Die Flaggen von Russland und Belarus sind auf der Tennis-Profitour verbannt. Kurz vor Beginn der US Open gibt es sie aber doch zu sehen.
Tennisprofis aus Russland und Belarus dürfen wegen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine nur mit neutralem Status an offiziellen Turnieren teilnehmen. Kurz vor Beginn der US Open wurden Aryna Sabalenka (Belarus), Daniil Medwedew (Russland) & Co. im Ergebnissystem des Grand-Slam-Turniers in New York plötzlich aber mit ihren entsprechenden Landesflaggen aufgeführt.
Die Organisatoren änderten dies nach einem Hinweis, sodass die insgesamt 17 Spielerinnen und Spieler aus Russland und drei aus Belarus wieder ohne Flagge erschienen.
Versehen eines Mitarbeiters führt zu Fehler
Es habe sich um ein Versehen eines Mitarbeiters gehandelt, der die falsche Datei ausgewählt habe, sagte ein Sprecher des amerikanischen Tennisverbands als Veranstalter der US Open auf Anfrage. Er betonte, dass es sich um ein isoliertes System handele, das nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sei.
Dieses steht unter anderem den Profi-Organisationen sowie den Medien zur Verfügung und beinhaltet neben Ergebnissen unter anderem auch die Biografien der Profis. Auf der Internetseite des Turniers waren die Flaggen nicht zu sehen.
Von Teamwettbewerben hat der Weltverband ITF die Auswahlen von Russland und Belarus ausgeschlossen. (dpa/bearbeitet von lh)
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