Wie auch ihre Freundin Angelique Kerber sieht Caroline Wozniacki ihr privates Glück als Mutter nicht als Hindernis an, auch noch Tennis in der Weltklasse zu spielen. Die Dänin kündigt ihr Comeback an. Die frühere Nummer eins verfolgt ambitionierte Ziele.
Die frühere Weltranglistenerste Caroline Wozniacki will auf die große Tennis-Bühne zurückkehren. Mehr als drei Jahre nach ihrem letzten Profi-Match bei den Australian Open 2020 kündigte die 32 Jahre alte Dänin ihr Comeback als aktive Tennisspielerin an.
Sie werde im August erst in Montreal aufschlagen und dann die US Open spielen, erzählte sie in einem Beitrag in der Zeitschrift "Vogue". Danach habe sie einige Monate Zeit, um sich auf die Australian Open vorzubereiten. Auch die Olympischen Sommerspiele in Paris 2024 seien definitiv ein Ziel. Wie lange sie insgesamt spielen wolle, wisse sie noch nicht.
Caroline Wozniacki gibt sich angriffslustig
"In den vergangenen drei Jahren weg vom Spiel konnte ich die verlorene Zeit mit meiner Familie nachholen, ich bin Mutter geworden und habe jetzt zwei wunderschöne Kinder, für die ich so dankbar bin", schrieb Wozniacki begleitend dazu auf Instagram. "Aber ich habe immer noch Ziele, die ich erreichen möchte. Ich möchte meinen Kindern zeigen, dass man seine Träume verwirklichen kann, unabhängig von Alter oder Rolle." Als Familie hätten sie beschlossen, dass es der richtige Zeitpunkt für ein Comeback sei. Wozniacki ist mit dem früheren NBA-Basketballer David Lee verheiratet.
Wozniacki gilt als einer der größten Sportstars, die Dänemark jemals hervorgebracht hat. Sie hatte ihren Abschied vom Tennissport im April 2022 mit einem Abschieds-Showmatch gegen ihre gute Freundin
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Caroline Wozniacki stand 71 Wochen an der Spitze der Weltrangliste
Wozniacki stand in ihrer Karriere insgesamt 71 Wochen lang an der Spitze der Damen-Weltrangliste. In Australien konnte sie 2018 ihren bislang einzigen Grand-Slam-Sieg feiern - einer ihrer bisher 30 Titel auf der Tour.
In der "Vogue" machte sie klar, dass gerne noch weitere Grand-Slam-Titel hinzukommen können. "Kann ich die US Open gewinnen? Ich glaube schon. Kann ich die Australian Open gewinnen? Ich glaube schon. Darum mache ich das", sagte sie. (dpa/sid/hau)
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