Klassischerweise tragen die Sportlerinnen und Sportler bei Olympia den deutschen Bundesadler auf der Brust. Nicht so Alexander Zverev - auch, wenn er dafür die Unterstützung eines Teamkollegen benötigte.
Tokio-Olympiasieger
Schon bei den Sommerspielen in Japan vor drei Jahren hätte Pütz das Bügeln übernommen. "Ich habe mich weiterentwickelt als Bügler", sagte der Doppelspezialist und Familienvater (36) im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur schmunzelnd. Ruckzuck sei das Bügeln erledigt gewesen. "Das mit Abstand Schwierigste war, ein Bügeleisen zu besorgen." Zverev und Pütz bewohnen im olympischen Dorf mit ihren Tennis-Kollegen eine WG.
Pütz als Bügel-Meister
Pütz berichtete, dass er für seinen Doppelkollegen Kevin Krawietz und sich selbst das Bügeln zunächst nicht übernehmen musste. Sie konnten die Hemden bei einem Service abgeben. "Nur der Sascha hatte seine Stirnbänder zu spät bekommen", so Pütz, der sich selbst noch einen Adler auf die Kappe bügelte. "In der Umkleide, auf dem Boden, gar kein Problem."
Passende schwarz-rot-goldene Flaggen zum Aufbügeln seien ihnen leider nicht zur Verfügung gestellt worden. "Wir hätten gerne noch Flaggen gehabt. Aber mit Flaggen haben wir nur Textilkleber gehabt und die halten nicht, leider", bedauerte Pütz.
Zverev trifft heute im Einzel im Achtelfinale auf den Australier Alexei Popyrin. (dpa/ska)
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