• Große Überraschung in der NFL: Die beiden Top-Teams der Tennessee Titans und der Green Bay Packers sind in der Divisional Round ausgeschieden.
  • Die Packer verloren mit ihrem Star-Quarterback Aaron Rodgers gegen die San Francisco 49ers.
  • Mit dem Sieg der Cincinnati Bengals über die Titans gelang Quarterback-Wunderkind Joe Burrow Historisches.

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Durch ein Field Goal bei auslaufender Uhr haben die San Francisco 49ers ihr Playoff-Duell mit den Green Bay Packers gewonnen und sind nur einen weiteren Sieg vom Einzug in den Super Bowl entfernt. Der Treffer zum 13:10 machte die einzige Führung der Gäste am Samstagabend (Ortszeit) perfekt und beendete die Saison der Packers um Quarterback-Star Aaron Rodgers und den Deutsch-Amerikaner Equanimeous St. Brown. Der Franke Mark Nzeocha dagegen darf mit den 49ers auf seine zweite Super-Bowl-Teilnahme nach der im Februar 2020 hoffen. Nächster Gegner sind am kommenden Wochenende entweder die Los Angeles Rams oder Titelverteidiger Tampa Bay Buccaneers.

"Es war großer Einsatz der Mannschaft, es war großartig", sagte 49ers- Quarterback Jimmy Garoppolo. "Wenn ein Team heiß läuft, ist es gefährlich. Wir müssen das jetzt am Laufen halten."

Bei zweistelligen Minusgraden und fast durchgehend Schneefall in der zweiten Halbzeit taten sich beide Mannschaften schwer mit großen Raumgewinnen im Angriff. Die Packers erzielten zwar schon im ersten Anlauf den ersten Touchdown, brachten ansonsten aber erst im letzten Viertel weitere Punkte auf ihre Seite - unter anderem, weil die 49ers einen Field-Goal-Versuch blockten. Der Wendepunkt war dann ein geblockter Punt-Versuch der Packers, den die 49ers zu einem Touchdown veredelten und die Partie zum 10:10 ausglichen.

Historischer Sieg: Bengals werfen Titans aus den NFL-Playoffs

Die Cincinnati Bengals haben erstmals in ihrer Geschichte auswärts eine Playoff-Partie in der NFL gewonnen und spielen um den Einzug in den Super Bowl. Die Mannschaft um Quarterback Joe Burrow gewann am Samstag (Ortszeit) gegen die favorisierten Tennessee Titans 19:16 und trifft nun im Finale der AFC am kommenden Wochenende erneut auswärts entweder auf die Kansas City Chiefs oder die Buffalo Bills. Erst ein verwandeltes Field Goal mit auslaufender Uhr brachte die Entscheidung. Zuletzt standen die Bengals 1988 in einem Conference Final.

"Verrückter, verrückter Sieg. Unglaubliches Team. Wir haben am Ende einen Weg gefunden. Wir freuen uns und werden heute Abend feiern. Dann schauen wir morgen das Spiel und sehen, gegen wen wir spielen", sagte Quarterback Burrow beim TV-Sender CBS. Über Kicker Evan McPherson meinte er. "Eis in seinen Adern. Dieser Typ ist unglaublich."

In der engen und ausgeglichen Partie stand es nahezu das ganze letzte Viertel hindurch 16:16. Die Bengals waren bereits durch drei Field Goals mit einer knappen Drei-Punkte-Führung in die Pause gegangen und bauten sie auf 16:9 aus, ehe die Titans noch im dritten Viertel ausglichen. Dabei half dem Team auch das Comeback von Runningback Derrick Henry, der erstmals seit seinem Fußbruch am 31. Oktober wieder auf dem Platz stand. Die Titans schienen schließlich in der besseren Position, ehe ein Pass von Quarterback Ryan Tannehill 20 Sekunden vor dem Ende abgefangen wurde und den Bengals die Möglichkeit zum siegbringenden Field Goal gab.  © dpa

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