Erstmals seit 2017 bleiben die deutschen Freiwasserschwimmer ohne WM-Medaille. Die Staffel gibt auf den letzten Metern Bronze aus der Hand. Florian Wellbrock hatte auf einen Start verzichtet.

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Die deutschen Freiwasserschwimmer sind bei der Weltmeisterschaft in Katar leer ausgegangen. Ohne Olympiasieger Florian Wellbrock kam die Staffel mit Leonie Beck, Celine Rieder, Oliver Klemet und Arne Schubert zum Abschluss im Alten Hafen von Doha auf Rang vier ins Ziel. Damit blieben die Freiwasserschwimmer erstmals seit 2017 ohne WM-Medaille.

Ungarn schnappt Deutschland die Bronzemedaille vor der Nase weg

"Ich glaube, wir haben einen sehr guten Job mit der Staffel gemacht, auch wenn es nur der vierte Platz geworden ist", sagte Beck: "Im Vorfeld hätten wir nicht damit gerechnet, dass wir so gute Chancen auf eine Medaille haben." Kurz vor Ende des Rennens hatte Deutschland auf dem Bronze-Kurs gelegen, musste Ungarn aber noch vorbeiziehen lassen. "Auf einmal kam Kristof Rasovszky angeschossen, es war unglaublich schwer da dran zu bleiben", sagte Schubert, der von Ungarns Schlussschwimmer kurz vor Ende noch überholt wurde.

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Gold über viermal 1.500 Meter ging an Australien, Silber holte Italien. Zuvor hatten Beck und Wellbrock, die als Doppel-Weltmeister in die Wettkämpfe gestartet waren, jeweils ihre Einzeltitel über fünf und zehn Kilometer verloren und die Medaillenränge deutlich verpasst.

Florian Wellbrock konzentriert sich auf die seine Olympia-Qualifikation

Wellbrock hatte wie erwartet auf einen Start in der Staffel verzichtet. Für den 26-Jährigen stehen noch die Beckenwettbewerbe über 800 und 1.500 Meter Freistil an. Dort geht es für den Magdeburger noch um die Olympia-Tickets. (sid/hau)

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