• Die deutsche Handball-Nationalmannschaft begeistert bei der WM in Polen und Schweden und steht trotz der Niederlage gegen Norwegen im Viertelfinale.
  • Die Partie gegen die Skandinavier lässt sich Fußball-Ikone Lukas Podolski nicht entgehen.
  • Der gebürtige Pole ist der Sohn einer früheren Handball-Nationalspielerin - und besonders angetan von einem deutschen Akteur.

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Lukas Podolski hat als Edel-Fan die deutschen Handballer beim abschließenden Gruppenspiel der Weltmeisterschaft in Kattowitz auf der Tribüne unterstützt und sich als Fan der Sportart zu erkennen gegeben. "Ich verfolge Handball nicht nur, weil es hier in Kattowitz ist. Ich habe das auch schon vor 15, 20 Jahren verfolgt. Toller Sport, viele Tore, viel Action, viele Zweikämpfe, geht hart zur Sache, die Stimmung bei den Spielen ist immer super. Von daher bin ich da auch ein Riesen-Fan des Sports", sagte der 37-Jährige in der ARD.

Lukas Podolski als Zuschauer des Handball-WM-Spiels Deutschland gegen Norwegen am 23. Januar 2023
In Kattowitz lässt sich der gebürtige Pole Lukas Podolski, Sohn einer früheren polnischen Handball-Nationalspielerin, das Hauptrundenduell Deutschland gegen Norwegen am 23. Januar 2023 bei der WM nicht entgehen. © picture alliance/dpa/Jan Woitas

Podolski: "Meine Mutter ist kräftig-stark, das sieht man mir an"

Podolski spielt in der polnischen Ekstraklasa für Gornik Zabrze und wohnt in Kattowitz. Durch seine Mutter, die in Polen Handball gespielt habe, habe er auch ein paar Handball-Gene in sich. "Das sieht man doch am Körperbau", sagte der Weltmeister von 2014 mit einem Augenzwinkern. Sein Vater habe Fußball gespielt, seine Mutter Handball. "Da nimmt man bestimmt was mit an Genen. Meine Mutter ist kräftig-stark, das sieht man mir auch ein bisschen an", meinte Podolski.

Die Begegnungen in der Finalrunde der Handball-WM 2023 in Polen und Schweden
Die Begegnungen in der Finalrunde in der Übersicht. © IHF/AFP

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Der gebürtige Pole ist gerade zum dritten Mal Vater geworden und hatte am Montag ein Bild von sich und seiner neugeborenen Tochter auf Instagram veröffentlicht. "Kurz mal abgehauen für ein paar Stunden, um Luft zu schnappen. Die Gelegenheit ist super. Ich wohne ja hier in Kattowitz, die Deutschen spielen, da hat es sich super ergeben", sagte Podolski.

Podolski wünscht sich einen Andreas Wolff bei den Fußballern

Besonders beeindruckt war der Offensivspieler von Torhüter Andreas Wolff. Das sei ein Typ, wie ihn auch der Fußball in Deutschland brauche. "Nicht nur, dass er die Bälle gehalten hat, sondern auch vom Typ her, wie er die Bank mitnimmt, wie er die Mitspieler mitnimmt - solche Typen braucht man, nicht nur beim Handball, sondern auch beim Fußball. Aber solche Typen fehlen uns leider. Die sind so die letzten Jahre weggefallen, und ich hoffe, dass diese Typen nochmal irgendwann zurückkommen in unserer Generation. Solche Typen braucht der Sport, und die brauchen wir auch", sagte Podolski. (dpa/hau)

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