- DHB-Vizepräsident Bob Hanning kontert der Kritik aus der Bundesliga am Hygienekonzept der Handball-WM.
- Am Montag hatte der Aufsichtsratschef des HC Erlangen, Carsten Bissel, scharfe Kritik am Corona-Konzept geäußert.
- Die WM findet vom 13. bis 31. Januar in Ägypten statt.
DHB-Vizepräsident Bob Hanning hat für die teils heftige Kritik aus der Bundesliga am Hygienekonzept der Handball-WM in Ägypten kein Verständnis. "Ich denke immer wieder: Ich weiß nicht, woher wir die Arroganz nehmen, dass wir das alles besser können als andere Länder", sagte der 52-Jährige dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB).
"Damit tue ich mich sehr schwer. Ich finde das sehr hart, so etwas ständig zu behaupten."
Am Montag hatte der Aufsichtsratschef des HC Erlangen, Carsten Bissel, in der "Süddeutschen Zeitung" scharfe Kritik am Corona-Konzept des Turniers geäußert und Folgen für die Spieler befürchtet.
"Die angebliche Blase in Kairo ist ein Witz", sagte Bissel. "Man hat das Gefühl, dass die Veranstalter in Ägypten gar nicht an einem echten Hygienekonzept interessiert sind. Sie werden sogar Zuschauer zulassen, welch ein Wahnsinn."
Hanning blickt der WM vom 13. bis 31. Januar dagegen entspannt entgegen. Er wird am kommenden Dienstag gemeinsam mit der Mannschaft nach Kairo fliegen. "Ich bin sehr positiv gestimmt auf das, was kommen wird. Sollten wir feststellen, dass es so nicht funktioniert, haben wir immer noch die Möglichkeit, zu reagieren", sagte er. (dpa/ari)
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