Mit 19 Spielern startet Alfred Gislason in die Medaillen-Mission bei der Heim-EM. Vier U21-Weltmeister sind dabei - und eine große Überraschung.
Vier 2016-Europameister, vier U21-Weltmeister - und eine dicke Überraschung: Mit seiner Kader-Bekanntgabe für die Heim-EM hat
Vier Youngster sind bei der Heim-EM 2024 dabei
Mit Torhüter
"Ich freue mich auf unser Team, die Arbeit in der Vorbereitung und das Turnier selbst", sagte Gislason. Der Nominierung vorausgegangen waren "intensive Gespräche" und "Beobachtungen der individuellen Formkurven".
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Wolff und Späth stehen bei der EM im Tor
Angeführt wird das Aufgebot von Kapitän Johannes Golla. Das Torhüter-Gespann bilden wie erwartet der von einem Bandscheibenvorfall genesene 2016-Europameister
"Wir haben eine richtig starke Mannschaft beisammen, die über sehr hohe Qualität und ebensolches Selbstvertrauen verfügt sowie das herausragende deutsche Heimpublikum in ihrem Rücken weiß", sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer. Verbandsziel ist das Halbfinale.
Für das DHB-Team geht es bis zum EM-Start Schlag auf Schlag
Neben Wolff sind mit Rückraumspieler Kai Häfner, Linksaußen Rune Dahmke sowie Kreisläufer Jannik Kohlbacher insgesamt noch vier Spieler dabei, die vor acht Jahren für den letzten deutschen Titelgewinn bei einem großen Turnier gesorgt hatten. Ebenfalls nominiert wurde der zuletzt wochenlang verletzte Magdeburger Philipp Weber. Nach seinem Liga-Comeback traut Gislason ihm die Belastungen einer EM zu, mindestens in der Jokerrolle dürfte er dem Team mehr Variabilität bringen.
Viel Zeit für den EM-Feinschliff bleibt Gislason nicht. Zwei kurze Trainingslager, zwei letzte Testspiele: Bis zur Turnier-Eröffnung vor über 50.000 Zuschauern in der Düsseldorfer Fußball-Arena am 10. Januar gegen die Schweiz geht es für die DHB-Auswahl Schlag auf Schlag.
Erst versammelt Gislason seine Nationalspieler zu einem Kurzlehrgang vor dem Jahreswechsel in Frankfurt am Main (27. bis 29. Dezember), die heiße Phase der EM-Vorbereitung samt zweier Härtetests gegen Portugal (4. und 6. Januar) startet dann am Neujahrstag in Brunsbüttel. Weitere Vorrundengegner neben der Schweiz sind Nordmazedonien und Frankreich. (sid/ms)
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