Ein Jahr lang war Xherdan Shaqiri der vermutlich talentierteste Banksitzer beim deutschen Bundesligisten FC Bayern München. Doch damit soll nun Schluss sein, wie der Schweizer Nationalspieler im Interview mit dem Nachrichtenportal "20min.ch" bekannt gegeben hat.

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So erfolgreich der FC Bayern München auch ist: An seine persönlichen Erfolge beim FC Basel kann Xherdan Shaqiri in Deutschland nur schwer anknüpfen. Für den Schweizer Nationalspieler ist dies eine Situation, die er erwarten musste, wie er im Interview mit "20min.ch" sagt. Wer in die Bundesliga wechselt, muss "gerade am Anfang auch mal untendurch, sich aufrappeln und wieder aufstehen". Mit dieser Einstellung schaffte es Shaqiri im Bayern-Kader zu Anerkennung und Respekt.

Doch wirklich oft kann der Schweizer sein Talent und sein hart erarbeitetes Können nicht zeigen. Rückblickend auf die abgelaufene Saison sei er enttäuscht, "weil ich weniger gespielt habe". Noch so ein Jahr wolle er nicht erleben, sondern sich auch wieder an wichtigen Spielen von Top-Vereinen beteiligen.

Auf die Frage, ob er aufgrund dessen über einen Wechsel nachdenke, gibt sich Shaqiri überraschend offen: "Klar ist, dass ich so nicht weitermachen will. Wenn sich nicht viel ändert, werde ich etwas ändern müssen." Ein Transfer innerhalb der Bundesliga kommt allerdings nicht infrage: "Wenn ich wechsle, dann ins Ausland. Aber es muss ein Klub sein, der um den Titel mitspielt."

Ab 12. Juni ist Shaqiri aber erst mal in großer Mission unterwegs. Dann startet die WM 2014 in Brasilien, bei der auch die Schweizer Nationalmannschaft mit dabei sein wird.

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