Zürich - Interviews durfte Cora Zicai noch nicht geben, als große Gewinnerin konnte sich die Debütantin bei den deutschen Fußballerinnen aber fühlen. An ihrem 20. Geburtstag gab die Stürmerin des SC Freiburg im Züricher Letzigrund beim 6:0 (1:0)-Sieg gegen die Schweiz einen vielversprechenden Einstand. "Über Cora müssen wir nicht viel reden. Besser kann ihr Debüt nicht laufen. Ich glaube, den Tag wird sie lange nicht vergessen", lobte Bundestrainer Christian Wück nach dem vorletzten Testspiel 2024 des Olympia-Dritten.
Zicai wurde nach der Pause eingewechselt und bereitete nicht nur ein Tor von Doppelpackerin
Auch Sehitler und Winkler überzeugen bei ihrer Premiere
Und noch zwei weitere Debütantinnen brachte
Winkler wiederum nahm den bisherigen Platz der pausierenden Olympia-Heldin Ann-Katrin Berger im Tor ein. "Im ersten Länderspiel zu null zu spielen, das ist schon mal sehr, sehr gut für Sophie. Die wenigen Aktionen, die sie hatte, hat sie sehr gut gelöst", urteilte Wück über die 21-Jährige. Und überhaupt: "Ich war mit allen dreien sehr, sehr zufrieden. Sie haben sich nahtlos in die Mannschaft eingefügt." Bereits am Montag zum Jahresabschluss gegen Italien (20.30 Uhr/ARD) in Bochum können sich die Neuen möglicherweise erneut empfehlen.
Dem 51-jährigen Trainer gefiel die Dynamik, die die Einwechselspielerinnen auf den Platz brachten. In der ersten Halbzeit hatten sich die DFB-Frauen noch ziemlich schwergetan gegen tiefstehende Schweizerinnen, deren schwedische Trainerin Pia Sundhage vor der Heim-EM im Juli 2025 noch viel Arbeit haben dürfte.
Sonderlob für Doppeltorschützin Freigang
Einen großen Schritt machte auch
Newcomerin Zicai äußerte sich am Tag nach ihrer überzeugenden Premiere dann via DFB über ihren vielversprechenden Auftritt. "Ich glaube, dass ich das noch nicht ganz realisieren kann, weil irgendwie so ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen ist", sagte die Freiburgerin immer noch überwältigt. "Ich bin noch etwas müde, weil ich die Nacht nicht schlafen konnte, aber ich bin dankbar, dass ich das Vertrauen bekommen habe." © Deutsche Presse-Agentur
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