Can Uzun
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Can Uzun
Im März entschied sich der damalige Nürnberg-Spieler für die türkische Nationalmannschaft. Uzun spielte bereits seit der U17 für die Türkei. Sein großer Traum ist allerdings die EM 2032, die in der Türkei ausgetragen wird. Den Sprung in den Kader für die EM 2024 verpasste er zwar, dafür machte er seinen nächsten Karriereschritt und entschied sich für einen Wechsel in die Bundesliga zu Eintracht Frankfurt.
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Mahmoud Dahoud
Der 28-Jährige Mittelfeldakteur vom VfB Stuttgart spielte bereits zwei Mal für Deutschland, hat sich nun jedoch trotzdem für die Nationalmannschaft seines Geburtslands Syrien entscheiden: "Ich habe schon früh von meiner Familie gelernt, wie privilegiert wir in Deutschland leben dürfen und wie wichtig es gleichzeitig ist, den Menschen in Syrien Freude zu bringen. Das möchte ich gerne tun und freue mich sehr auf dieses Herzensprojekt.“
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Kenan Yildiz
Im Sommer 2022 wechselte Kenan Yildiz ablösefrei aus dem Nachwuchs des FC Bayern nach Italien zum Top-Klub Juventus Turin. Gut eineinviertel Jahre später traf ebenjener Offensivspieler beim 3:2 der Türkei gegen Deutschland zum zwischenzeitlichen 1:2 aus deutscher Sicht im Berliner Olympiastadion. Doch nicht nur der FC Bayern, sondern auch der DFB versäumten es, sich die Dienste des Offensivakteurs zu sichern: "Ich hätte mich mit einer Anfrage auseinandergesetzt, aber es gab keinen Anruf vonseiten des DFB“, so Yildiz. Yildiz ist wie Uzun in Regensburg geboren, beide kennen sich gut.
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Josip Stanisic
Zwei Spiele absolvierte der Rechtsverteidiger für die deutsche U19. In der U21 entschied er sich dann doch für Kroatien. Dabei ist es geblieben, Stanisic wurde unter anderem WM-Dritter und absolvierte bis jetzt 16 Länderspiele.
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Eric Maxim Choupo-Moting
Seit 2010 läuft der Bayern-Star für Kamerun auf. Davor durchlief der Stürmer die deutschen U-Nationalmannschaften bis hin zur U21, doch seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2010 für Kamerun markierte seine endgültige Entscheidung. Er war auch bei den Weltmeisterschaften 2014 und 2022 im Einsatz, jedoch wurde er zuletzt nicht für den Afrika-Cup berücksichtigt.
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Willi Orban
Willi Orban ist aus der ungarischen Abwehr nicht mehr wegzudenken. Doch der in Kaiserslautern geborene Kapitän von RB Leipzig absolvierte auch zwei Spiele für die deutsche U21, bevor er sich 2018 für die Ungarn entschied.
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Kevin-Prince Boateng
Kevin-Prince Boateng entschied sich, anders als sein Bruder Jerome, für die ghanaische Nationalelf. Beide hatten sämtliche Jugendmannschaften des DFB durchlaufen. Die Entscheidung bereue der Mittelfeldspieler nicht, wie er der "Gazetto dello Sport" sagte: "Ich bin glücklich, weil ich damit meine Herkunft entdecken konnte." Für Ghana absolvierte er 15 Spiele und nahm dabei an zwei Weltmeisterschaften teil.
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Sead Kolasinac
Der Linksverteidiger und Ex-Schalker durchlief ab der U18 die Jugendnationalmannschaften des DFB. Ab 2013 lief Kolasinac dann für die Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegowina auf, insgesamt 52 Länderspiele hat er dort bis heute absolviert.
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Odysseas Vlachodimos
Der Keeper durchlief alle U-Nationalmannschaften des DFB, 2012 erhielt Vlachodimos sogar die Fritz-Walter-Medaille in Bronze. Doch aufgrund der aussichtslosen Konkurrenzsituation im deutschen Tor entschied sich der heute 29-Jährige 2018 für den griechischen Verband. Fünf Jahre lang lief er für Benfica Lissabon auf, 2023 zog es ihn in die Premier League zu Nottingham Forest.
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Joel Matip
Joel Matips Karriere in der Nationalmannschaft verlief nicht wie geplant: Nachdem er zunächst eine Nominierung Kameruns für den Afrika-Cup absagte, um sich auf die Bundesliga zu konzentrieren, gab er 2010 dann doch sein Debüt für die "unbezähmbaren Löwen". Doch Matip absolvierte nur 27 Spiele, nachdem er 2017 erneut eine Teilnahme am Afrika-Cup absagte und daraus ein Streit mit dem kamerunischen Verband entstand. Spätere erneute Einladungen lehnte der Verteidiger ebenfalls ab.
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Hakan Calhanoglu
Der in Mannheim geborene Mittelfeldakteur besitzt auch die deutsche Staatsbürgerschaft, durchlief allerdings sämtliche U-Nationalmannschaften der Türkei und ist heute sogar Kapitän der türkischen Auswahl.
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Der Mittelfeldstratege der Dortmunder Meistermannschaft von 2011 und 2012 entschied sich schon früh gegen sein Geburtsland Deutschland. Mit der U17 der Türkei wurde er Europameister, danach absolvierte er 52 A-Länderspiele.
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Martin Harnik
Obwohl er seine gesamte Klub-Laufbahn in Deutschland verbrachte, entschied sich der in Hamburg geborene Stürmer für das Geburtsland seines Vaters, Österreich. Von 2007 bis 2017 bestritt Harnik dort 68 Spiele und traf 15 Mal.
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Halil und Hamit Altintop
Die Zwillinge Halil (li.) und Hamit Altintop entschieden sich beide, für die Türkei statt für Deutschland aufzulaufen. Beide können auf turbulente Karrieren zurückblicken, vor allem Hamit spielte eine grandiose EM 2008, bei der sein Bruder allerdings nicht berücksichtigt wurde.
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Konstantin Rausch
Konstantin Rausch absolvierte über 50 Spiele für die deutschen U-Nationalmannschaften, schaffte es jedoch nie zu einem Einsatz in der A-Nationalmannschaft. Im Jahr 2017 entschied sich der in der Sowjetunion geborene Linksverteidiger, zum russischen Verband zu wechseln.