Das Team der DFB-Frauen befindet sich mitten im Umbruch. Ein Prozess, der Zeit benötigt, betont Noch-Bundestrainer Horst Hrubesch.

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Horst Hrubesch sieht den eingeleiteten Umbruch bei den deutschen Fußballerinnen auf einem guten Weg – mahnt aber auch zur Geduld. "So ein Prozess muss auf lange Sicht funktionieren, das ist keine Kurzstrecke", sagte der Interims-Bundestrainer vor dem zweiten EM-Qualifikationsspiel gegen Island am Dienstag (18:10 Uhr/ZDF) in Aachen.

Hrubesch will jungen Spielerinnen mehr Verantwortung übertragen

Sein Job sei es, "den Spielerinnen aufzeigen, welche Qualität sie haben und dass die Jungen begreifen, dass sie mutig sein sollen." Die neue Generation müsse schon auf dem Weg zu den Olympischen Spielen (24. Juli bis 11. August) mehr und mehr in die Pflicht genommen werden.

"Mir war es wichtig, auch jüngeren Spielerinnen Verantwortung zu übertragen. Die guten Mannschaften, die am Ende Titel gewinnen, haben fünf, sechs Spielerinnen, die die Mannschaft tragen", sagte Hrubesch. Nach der Medaillenjagd in Frankreich übergibt das HSV-Idol den Posten an Christian Wück.

Mehrere Leistungsträgerinnen derzeit verletzt

Aktuell fehlen etatmäßige und erfahrene Führungskräfte wie Alexandra Popp, Marina Hegering (beide 33) und Sara Däbritz (29) aufgrund von Verletzungen. Zudem hat Vize-Kapitänin Svenja Huth unlängst ihre Karriere im Nationalteam beendet. Zur Ersatzspielführerin der Vize-Europameisterinnen ernannte Hrubesch vor dem 3:2 in Österreich am Freitag daher Giulia Gwinn (24). (SID/ms)

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