• Der Rassismusvorfall im Spiel zwischen dem FC Cádiz und dem FC Valencia wird untersucht.
  • Das teilte der spanische Fußballverband mit.
  • Cádiz-Profi Juan Cala soll seinen Gegenspieler Mouctar Diakhaby in der 29. Minute beleidigt haben.

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Der spanische Fußball-Verband (RFEF) und die Profiliga werden den Rassismusvorfall vom Sonntag im Spiel zwischen dem FC Cádiz und dem FC Valencia (2:1) untersuchen. Der Integritätsausschuss des RFEF werde sich mit dem Fall befassen, berichteten spanische Medien am Dienstag unter Berufung auf den Verband. Auch LaLiga-Boss Javier Tebas will nicht untätig bleiben. "Wir haben Ermittlungen eingeleitet", sagte Tebas am Montagabend im Interview des spanischen TV-Senders #Vamos.

Cádiz-Profi Juan Cala soll seinen Gegenspieler Mouctar Diakhaby in der 29. Minute beleidigt haben. Daraufhin war es zu Tumulten auf dem Rasen gekommen. Nachdem die Mitspieler des Franzosen das Feld aus Protest verlassen hatten, blieb die Partie 24 Minuten lang unterbrochen, ehe sie erneut angepfiffen wurde - ohne Diakhaby allerdings. Der 24-Jährige war nach Angaben seines Kameraden José Gayà "am Boden zerstört" und nicht in der Lage weiterzuspielen.

Cala bestreitet Vorwurf

Cala bestreitet den Vorwurf der rassistischen Beleidigung. "Die Unschuldsvermutung existiert in diesem Land anscheinend nicht", sagte der Innenverteidiger im Sport-Fernsehsender Gol. Ohne Beweise dürfe man keine voreiligen Schlüsse ziehen. "Morgen (Dienstag) auf einer Pressekonferenz werde ich Rede und Antwort stehen. Ich werde mich nicht verstecken", versicherte der 31 Jahre alte Profi, der mit bürgerlichem Namen Juan Torres Ruiz heißt.  © dpa

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