Paul Pogba hat Tränen in den Augen, als er bereits nach 24 Minuten nicht mehr weiterspielen kann: Im Heimspiel gegen Cremonese trifft den von Verletzungen geplagten Juventus-Profi ein neuerlicher, herber Rückschlag. Nicht nur der Verein leidet mit dem Franzosen. Der 30-Jährige erhält Zuspruch von allen Seiten - und eine Diagnose.

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Die Verletzungsmisere von Ex-Weltmeister Paul Pogba hält an. Die "Gazzetta dello Sport" schrieb schon von einer "endlosen Tortur". Der 30 Jahre alte Franzose musste beim 2:0 von Juventus Turin gegen die US Cremonese in der 24. Minute mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel ausgewechselt werden. Für ihn kam der frühere Bundesligastürmer Arkadiusz Milik. Mit Tränen in den Augen verschwand Pogba in der Kabine.

Trainer Max Allegri macht Paul Pogba Mut: "Hat breite Schultern"

"Es tut uns allen leid. Er hat so viel dafür getan, um wieder zurückzukommen. Er war auf einem guten Weg", sagte Juve-Coach Massimiliano Allegri dem Streamingdienst DAZN. Aber Pogba habe "breite Schultern. Er wird auch diese Verletzung überwinden".

Wie eine Untersuchung am Tag nach dem Spiel ergab, zog Pogba sich eine geringgradige Läsion im linken Oberschenkel zu. Der Nationalspieler habe bereits mit dem Rehabilitationsprogramm begonnen, teilte Juventus mit.

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Adrien Rabiot unterstützt seinen Landsmann und Teamkollegen

"Dir viel Stärke, das verdienst du wirklich nicht", schrieb Pogbas französischer Landsmann und Klubkollege bei Juventus Turin, Adrien Rabiot bei Instagram.

Pogba hatte vor 13 Monaten für Manchester United sein letztes Spiel von Beginn an bestritten. Danach hatten den Mittelfeldspieler, einst teuerster Fußballer der Welt, zahlreiche Verletzungen zurückgeworfen. Die WM in Katar hatte Pogba wegen einer Knie-OP verpasst. Zuletzt hatte ihn eine Adduktorenverletzung behindert.

Paul Pogba brachte es erst auf 161 Spielminuten für Juventus

Für Juve absolvierte Pogba in der Saison 2022/23 deshalb erst zehn Kurzeinsätze, stand insgesamt 161 Minuten auf dem Platz. Gegen Cremonese tauchte er erstmals in der Startelf der "Alten Dame" auf. Es sei immer "ein Risiko, wenn du ein Jahr lang nicht spielst, vor allem wenn du dann wieder von Beginn an dabei bist", sagte Allegri. (sid/dpa/hau)


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