München (ae) - Beim Tabellenletzten Borussia Mönchengladbach brennt der Baum. Neben der sportlichen Talfahrt sorgt Stürmer Raul Bobadilla für Ärger.

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Nach einer rüden Attacke gegen Hannovers Pinto sah der Argentinier die Rote Karte und beschimpfte auf dem Weg in die Kabine den vierten Offiziellen.

Laut "Bild" soll er den Assistenten Christan Fischer mit dem Ausdruck "Hurensohn" ("Hijo de puta") verunglimpft haben. Schon in der Vergangenheit sorgte der Heißsporn aus Argentinien für so manchen Aufreger. Doch nun scheint auch Trainer Michael Frontzeck von dem Angreifer abzurücken.

"Ein Unding, rational nicht nachvollziehbar. Das hat uns kaputt gemacht. Es gibt keine Entschuldigung dafür, so die Nerven zu verlieren – gerade in unserer Situation", meint der Übungsleiter. Die Aufregung ist verständlich.

Schließlich führten die Fohlen zu Hause gegen Hannover mit 1:0. Dann sah Bobadilla zu Recht die Rote Karte und leistete sich zu allem Überfluss die verbale Entgleisung.

In Unterzahlt unterlag die Borussia schließlich mit 1:2 gegen die Niedersachsen.

"Sein Verhalten ist ein Schlag ins Gesicht für jeden von uns. Wir haben ihn schon mehrfach sanktioniert. Boba muss endlich lernen, sein Temperament zu zügeln. Wir werden ihn drastisch bestrafen", kündigte Manager Max Eberl via "Bild" Konsequenzen an.

Die Gladbacher Verantwortlichen müssen sich langsam fragen, wie lange der "Rüpel-Gaucho" im Abstiegskampf tragbar ist.

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