• Marwin Hitz, seines Zeichens Torhüter von Borussia Dortmund, hat vor wenigen Wochen einer unbekannten Person das Leben gerettet.
  • Zwischen zwei Spielen spendete er Stammzellen, die nun einer an Blutkrebs erkrankten Person eingesetzt werden können.
  • Die Deutsche Knochenmarkspenderkartei (DKMS) postete ein Bild des Schweizers in den sozialen Medien.

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Im Tor von Borussia Dortmund hat Marwin Hitz schon häufiger Retterqualitäten bewiesen. Doch vor einigen Wochen hat er tatsächlich ein Leben gerettet, wie die Deutsche Knochenmarkspenderkartei (DKMS) nun öffentlich macht.

Wie die DKMS in einem Instagram-Posting schreibt, hat sich der Schweizer schon vor einigen Jahren als Stammzellenspender registriert und wurde nun als geeigneter Spender für eine an Blutkrebs erkrankte Person identifziert. Für ihn ein selbstverständlicher Schritt, da er selbst Familie und Kinder hat: "Wenn ich mir vorstelle, dass jemand von ihnen an Blutkrebs erkranken würde, wäre ich unglaublich dankbar für jeden geeigneten Spender."

Marwin Hitz: Alle zwölf Minuten erhält jemand die Diagnose Blutkrebs

Für seine Spende musste sich Hitz nicht etwa unters Messer legen, sondern ihm wurden die Stammzellen peripher in einer Art Blutwäsche entnommen. "Niemand muss in Sorge sein oder Angst haben. Die gesamte Prozedur ist schmerzfrei und ehrlich gesagt nicht der Rede wert, man kümmert sich wirklich rührend um die Spender", erklärte Hitz selbst. Bei ihm fand die Prozedur zwischen zwei Spielen statt und beeinträchtigte ihn offenbar in seinem Alltag auf keinste Weise.

Laut DKMS erhält in Deutschland alle zwölf Minuten ein Mensch die Diagnose Blutkrebs, häufig sind auch Kinder betroffen. In den meisten Fällen kann nur eine Stammzellenspende ihr Leben retten, daher wirbt die DKMS aktiv um neue potenzielle Spender, die wie Marwin Hitz Leben retten möchten. (ska)

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