- Angesichts der begrenzten Energieressourcen soll in allen Lebensbereichen auf verantwortungsvollen Umgang mit Strom geachtet werden.
- Dies gilt auch für die Klubs der Fußball-Bundesliga.
- Der VfL Wolfsburg aber will seine Lichtshow im Stadion nach Torerfolgen beibehalten.
- Die Begründung dafür ist mindestens kurios.
Der VfL Wolfsburg will auch in der Energiekrise seine Lichtshow bei Fußballspielen beibehalten.
In den Effekten, die beispielsweise bei Toren oder kurz vor dem Anpfiff eingesetzt werden, sieht der Fußball-Bundesligist ein "wichtiges Element" in der "Animierung der Zuschauer", wie der Klub auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Die Niedersachsen erklärten, dass es sich bei dem Flutlicht um eine moderne LED-Beleuchtung handele, die im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen sparsamer sei.
Ausgeschaltetes Flutlicht sorgt für schlechte TV-Übertragung
In einem Test habe der Klub beim 2:4 in der Liga gegen den 1. FC Köln Anfang September in der ersten Halbzeit auf Flutlicht verzichtet. Durch den Schattenwurf des Stadiondachs seien für das Fernsehbild allerdings Überblendungen entstanden, teilte ein VfL-Sprecher mit. Daher schaltete der Klub das Licht auch bei Partien am Nachmittag wieder ein.
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Der Bundesligist spare dafür bei der Nachtbeleuchtung oder beim Heizen. Zum Beispiel reduziert der Verein nach eigenen Angaben die Leistung bei der Rasenheizung.
So sparen die Bayern und Borussia Mönchengladbach Energie ein
Zuletzt hatten einige Bundesligisten angekündigt, Ressourcen sparen zu wollen. So schaltet der FC Bayern die rote Außenbeleuchtung der Allianz Arena nur noch drei statt bislang sechs Stunden ab Beginn der Dunkelheit ein. Der Borussia-Park in Mönchengladbach wird nicht mehr täglich, sondern nur noch am Spieltag grün illuminiert. (dpa/hau)
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