- Der SC Freiburg begeistert seine Fans und regelmäßig auch viele neutrale Bundesliga-Beobachter.
- Mit Platz zwei in der Tabelle war zur Winterpause nicht zu rechnen.
- Die konstanten Leistungen stürzen eine Legende des Klubs in ein unerwartetes und kurioses Dilemma der Nutzlosigkeit.
Der frühere Nationalstürmer Nils Petersen weiß nicht, was er machen soll und lässt seine Zukunft beim SC Freiburg vorläufig offen.
Es seien sowohl eine mögliche Vertragsverlängerung in Freiburg als auch ein Vereinswechsel und das Karriereende möglich, sagte der 34-Jährige. "Eine Prognose kann ich wahrscheinlich erst im Februar, März geben", sagte Petersen der Deutschen Presse-Agentur. Es habe bislang "keine Gespräche" mit dem SC gegeben.
Nils Petersen spielt seit 2015 für den SC Freiburg
Im Frühjahr hatte Petersen seinen Vertrag beim badischen Bundesligisten noch einmal verlängert, nachdem er zuvor bereits ein Karriereende in Erwägung gezogen hatte. Über die Vertragslaufzeit hatte der Klub wie gewohnt keine Angaben gemacht. Seit 2015 spielt Petersen für den aktuellen Tabellen-Zweiten, der nach 15 Spieltagen nur vier Punkte hinter Petersens Ex-Klub Bayern München liegt. Der beste Olympia-Torschütze von 2016 ist Rekord-Torschütze der Breisgauer und erfolgreichster Bundesliga-Joker. Die Statistik weist laut des Portals transfermarkt.de für Petersen 33 Tore und acht Torvorlagen bei 132 Einwechslungen aus.
In dieser Saison wartet er noch auf seinen ersten Liga-Treffer und hat bisher nur einmal in der Europa League getroffen. Es sei eine "Abwägungssache", antwortete Petersen auf die Frage, ob es sein letztes Jahr als Profi sei.
Nils Petersen: "Die Mannschaft ist so gut, dass sie mich nicht mehr braucht"
Er hofft, in der Rückrunde ein paar Tore zu erzielen. "Wir sind jetzt so gut, dass wir nicht wissen, wie gut ich der Mannschaft noch auf dem Niveau helfen kann", sagte Petersen aber auch: "Früher lagen wir oft zurück, mittlerweile führen wir sehr oft. Deswegen braucht man nicht so oft meine Einwechslungen. Das spielt alles da mit rein."
Auch nach seiner Karriere kann sich Petersen vorstellen, für den Sport-Club zu arbeiten. "Abmachungen gibt es keine. Wenn ich mir was wünschen würde, würde ich gern in der Nähe der Profi-Mannschaft bleiben. Aber ich sehe mich nicht in der Trainerrolle", sagte er. (dpa/hau)
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