Der Hamburger SV kämpft auch in diesem Jahr wieder um den Klassenerhalt. Aktuell liegt der Bundesliga-Dino nur auf Platz 17. Neben der sportlichen Talfahrt könnten jetzt auch noch wirtschaftliche Probleme auf den HSV zukommen. Das prognostiziert zumindest Bernd Hoffmann bei "Sky90".
Für den Hamburger SV läuft es auch in dieser Saison nicht rund. 17 Punkte nach 22 Spieltagen bedeuten einen Abstiegsplatz für den Bundesliga-Dino.
Um die sportliche Talfahrt zu beenden, übernahm Bernd Hollerbach im Januar den Trainerposten beim HSV. Und das Personalkarussell dreht sich weiter.
Am Sonntag wird der neue Vereinspräsident der Hamburger gewählt. Zu den Kandidaten gehört auch Bernd Hoffmann, der bereits von 2003 bis 2011 als Geschäftsführer beim HSV aktiv war.
Hoffmann warnt - muss Kühne wieder retten?
Bei "Sky90" warnte Bernd Hoffmann die Hanseaten neben der sportlichen Krise auch vor wirtschaftlichen Problemen.
"Ganz besonders wichtig - und dass kann man sich in der boomenden Fußballkonjunktur kaum vorstellen, ist, dass der HSV ein großes Problem damit haben wird, für nächstes Jahr eine Erst- oder Zweitligalizenz zu bekommen".
Bereits im vergangenen Jahr hatte der HSV mit den Auflagen der DFL zu kämpfen. Hoffmann glaubt, dass das auch in diesem Jahr der Fall sein wird.
"Im letzten Jahr musste der HSV Bedingungen erfüllen, vor allem für den Fall der 2. Liga. Aber das konnten wir nur erfüllen, da wir eine ganze Reihe an Prozenten an Klaus-Michael Kühne verkauft haben, um Liquidität zu beschaffen. Ich befürchte, dass wir zunächst die Herausforderungen im wirtschaftlichen Bereich lösen müssen."
Ohne die Unterstützung von Kühne könnte die sportliche Talfahrt für den HSV vor dem Hintergrund existenzieller Sorgen also das tatsächliche Aussterben des Dinos bedeuten.
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