Der FC Schalke 04 führt als erster Fußball-Bundesligist eine Gehaltsobergrenze für Profis ein. Laut der "Süddeutschen Zeitung" soll künftig die Grenze von einem Jahresgehalt von 2,5 Millionen Euro nicht überschritten werden.
Der FC Schalke 04 führt einem Medienbericht zufolge als erster Fußball-Bundesligist eine Gehaltsobergrenze ein. Bei dem Revierclub soll künftig bei keinem neuen Vertrag mehr die Grenze von einem Jahresgehalt von 2,5 Millionen Euro überschritten werden, wie die "Süddeutsche Zeitung" (Montag) berichtet. Zuletzt hatten mehrere Funktionäre, darunter DFL-Chef Christian Seifert und DFB-Präsident Fritz Keller, eine Gehaltsobergrenze im Fußball gefordert, deren Umsetzung aber als schwierig eingestuft wird.
Jobst: "Es geht um die Existenz des Clubs"
Beim FC Schalke hatte sich die finanzielle Situation zuletzt während der Corona-Krise verschärft. "Es geht um die Existenz des Clubs", hatte Kommunikationschef Alexander Jobst gewarnt. Der Verein hatte die Bundesliga-Saison mit 16 sieglosen Spielen in Serie auf Tabellenplatz zwölf beendet. Dem Bericht zufolge soll David Wagner dennoch auch in der kommenden Saison Trainer auf Schalke bleiben. (dpa/fra)
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