Viertes Spiel im neuen Jahr, viertes Unentschieden: Der VfL Wolfsburg tritt in der Fußball-Bundesliga auf der Stelle - und Trainer Niko Kovac gerät zunehmend unter Druck. Auch im Krisenduell gegen die ebenfalls schwächelnde TSG Hoffenheim kamen die Wölfe nicht über ein leistungsgerechtes 2:2 (0:1) hinaus.
Maximilian Beier (6.) und
Begonnen hatte das Spiel mit minutenlangen gellenden Pfiffen aus dem Wolfsburger Fanblock. Unter dem Motto "Wir pfeifen auf euren Deal" protestierten die Anhänger gegen die Kommerzialisierung des deutschen Profifußballs. Mitten in den Stimmungsboykott hinein sorgte dann auch noch die eigene Mannschaft für Unmut - Sebastiaan Bornauw ließ sich früh im Spiel von Beier übertölpeln, der 21-Jährige schloss trocken zu seinem achten Saisontor ab.
Auch der erst am Mittwoch von Union Berlin verpflichtete
Erneute Spielunterbrechung
Immerhin: Seine neuen Kollegen zeigten sich vom Rückstand nicht schockiert. Der umtriebige Top-Angreifer Jonas Wind scheiterte am Pfosten (19.) und anschließend gleich zweimal am starken TSG-Keeper Oliver Baumann. Nach der dieser Tage fast obligatorischen Spielunterbrechung wegen Gegenständen auf dem Rasen, die vergleichsweise kurz ausfiel, ging es mit einer nicht unverdienten Hoffenheimer Führung in die Pause.
Dreimal hatte der VfL zuletzt 1:1 gespielt, jeweils gegen Teams aus den unteren Tabellengefilden. Nach knapp einer Stunde stellte Joker Lovro Majer nach Vorarbeit von Behrens per Flachschuss auf ebendieses Ergebnis.
Prömel nutzte anschließend ein kapitales Missverständnis zwischen Wölfe-Keeper Koen Casteels und Kapitän Maximilian Arnold aus, ehe erneut Majer in einer nun spektakulären Partie per berechtigtem Foulelfmeter zurückschlug. Stanley N'Soki hatte den Kroaten beim Kopfball-Versuch gefoult. (sid/tha)
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