Die Talfahrt von Fortuna Düsseldorf in der Fußball-Bundesliga geht weiter. Das Team von Trainer Friedhelm Funkel steht nach der 0:3-Niederlage nun auf den letzten Tabellenplatz.
Nach der fünften Niederlage aus den letzten sechs Spielen und dem Absturz auf den letzten Tabellenplatz nimmt der Druck auf
Die Leverkusener starteten dagegen mit sechs Punkten aus zwei Spielen ideal aus der Winterpause und verbesserten sich bei der erhofften Aufholjagd auf die Champions-League-Plätze auf Rang fünf. Nationalspieler
Gespannt waren viele Beobachter, ob Funkel Oliver Fink (37) und Adam Bodzek (34) wieder aufbieten würde. Das Festhalten an den Routiniers war ihm zuletzt vorgeworfen worden. Fink spielte eine Stunde lang, Bodzek gar nicht - er fiel wegen Adduktorenproblemen aus.
Die Gäste überließen Leverkusen wie vermutet den Ball, ohne sich komplett in der eigenen Hälfte einzuigeln. Dank großer Leidenschaft und Kompaktheit ließ die Fortuna in der ersten Viertelstunde, in der Bayer mit sieben Toren das gefährlichste Team der Liga ist, nur einen Schuss zu.
Hennings vergibt Ausgleich
Nachdem Markus Suttner nach einem Schuss von Karim Bellarabi auf der Linie rettete (27.), wäre die Fortuna plötzlich fast in Führung gegangen: Eine Hereingabe von Suttner verpasste der für Dawid Kownacki ins Team gerutschte Erik Thommy im Fünfmeterraum knapp (30.). Fünf Minuten vor Pause köpfte Havertz dann aber eine Flanke von Bellarabi ein. Und hätte Kevin Volland bei einem Schuss von Jonathan Tah nicht im Weg gestanden (43.), hätte Bayer zur Pause schon 2:0 geführt.
Nach dem Wechsel erhöhte Leverkusen zunächst Dominanz und Druck. Doch der glücklose Kevin Volland (55./61.) sowie der eifrige Moussa Diaby (58.), der mit 35,95 km/h den zweitschnellsten in der Liga gemessenen Sprint hinlegte, vergaben beste Chancen. Funkel wurde nun emotionaler, lief immer wieder zum Spielfeldrand. Und tatsächlich berappelten sich die taumelnden Gäste und hätten durch Rouwen Hennings fast den Ausgleich erzielt (62.). Doch Bayer hatte weiter viele Chancen, eine davon nutzte Lars Bender nach einer Ecke am langen Pfosten.(br/dpa)
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