Keine Irokesen-Frisur, kein Bling-Bling-Schmuck, kein Ferrari: Der Geschäftsführer des AC Mailand Adriano Galliani zieht bei seinem Star-Stürmer von nun an andere Seiten auf und möchte Mario Balotelli ein neues Image geben. Um eine skandalfreie Zukunft zu garantieren soll auf den Fußballer sogar ein Aufpasser angesetzt werden.

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Die Extravaganzen des AC-Mailand-Spielers haben nun ein Ende. Mario Balotelli selbst und dessen Manager Mino Raiola sollen dem Geschäftsführer Adriano Galliani ein besseres Image zugesichert haben. Das berichtet die italienische Zeitung "Gazetta dello Sport". Balotellis Berater dementiert allerdings das Gerücht, wonach der Spieler einen ehemaligen Elitepolizisten als Aufpasser bekommen solle. "Mario bekommt keinen Aufpasser. Das ist eine Erfindung der Presse." Allerdings gesteht er ein, dass es womöglich ein Fehler war, Balotelli wieder nach Italien zu holen. "Ich weiß nicht, wie er mit so einem Druck über 365 Tage umgehen kann."

Die Haare will Balotelli sich jedenfalls kürzer schneiden und sowohl auf seinen Schmuck als auch seinen schwarzen Ferrari und seine Luxusvilla außerhalb von Mailand verzichten - das soll er Galliani zugesichert haben. Um sich besser in die Mannschaft eingliedern zu können, wolle er sich sogar eine Wohnung in der Stadt suchen, schreibt die "Bild".

Am Flughafen in Neapel ist Balotelli erst kürzlich handgreiflich geworden und hat einem Kameramann dessen Kamera aus der Hand geschlagen. Wir sind also gespannt, ob sich der Spieler in nächster Zeit tatsächlich skandalfrei zeigt. Und das auch noch ohne Irokesen-Frisur.

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