- Für den viermaligen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel gab es beim Heimrennen seines englischen Rennstalls Aston Martin in Silverstone keine WM-Punkte - aber einen lobenden Eintrag ins Klassenbuch der Fahrer.
- Vettel bewies nach dem Grand Prix, dass er nicht nur vom Schutz der Umwelt redet, sondern auch danach handelt.
Sebastian Vettel ist nach dem Formel-1-Rennen von Silverstone ein bisschen länger an der Strecke geblieben. Der Aston-Martin-Pilot musste seinen Wagen am Sonntag wegen eines Defekts vorzeitig in der Garage abstellen.
Lesen Sie auch: Der Kampf um die WM-Spitze der Formel 1 wird lebensgefährlich
Nachdem sich die Ränge aber schon geleert hatten, sammelte
Vettel ist das Thema Umweltschutz wichtig. So sammelt er regelmäßig im Formel-1-Fahrerlager oder bei Waldspaziergängen Plastikflaschen auf.
Lesen Sie auch: Jos Verstappen rechnet mit Toto Wolff ab
In Spielberg mit Kindern ein Insektenhotel gebaut
Anfang Juli hatte Vettel vor dem Heim-Grand-Prix seines früheren Arbeitgebers Red Bull in Spielberg auf einer Wiese nahe der Rennstrecke gemeinsam mit einer Gruppe von Kindern ein Insektenhotel in Form eines Rennwagens gebaut.
Lesen Sie auch: Sebastian Vettel baut ein Insektenhotel
"Die Idee dahinter ist, für Insekten und insbesondere Bienen zusätzlichen Raum zu schaffen, auf dem sie leben können", erklärte Vettel seinerzeit: "Wir haben auch Samen ausgestreut. Hoffentlich entstehen daraus viele Blumen, und viele Bienen finden ein neues Zuhause."
Sebastian Vettel unterstützt Dominic Thiem in Umwelt-Initiative
Überdies engagiert sich Vettel - wie auch Österreichs Tennisstar Dominic Thiem - für die österreichische Initiative "Bio Bienen Apfel". Durch das Projekt sollen in den nächsten fünf Jahren bis zu 1.200 Hektar neuer Lebensraum für Bienen geschaffen werden.
Vettel hatte zuletzt auch verraten, dass er während des Lockdowns ein Praktikum auf einem Bio-Bauernhof absolviert habe. Schon länger setzt er sich für Nachhaltigkeit ein und sorgte zuletzt im "Spiegel"-Interview für Aufsehen, als er sagte, dass er bei der kommenden Bundestagswahl die Grünen wählen werde und das Thema Umweltschutz für besonders wichtig hält. (dpa/AFP/hau)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.