Mit einer doch eher ungewöhnlichen Idee macht Red Bulls Motorsportchef Helmut Marko gerade von sich reden: Der 76-Jährige hätte gerne in "Corona-Camps" die Formel-1-Fahrer seines Rennstalls mit SARS-CoV-2 infiziert.

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Die Formel 1 steht, wie viele andere Sportarten, gerade still. Noch steht in den Sternen, ob die Saison, wie neu geplant, am 14. Juni in Kanada beginnen kann. Helmut Marko, Motorsportchef von Red Bull, lässt nun mit einer gewagten Überlegung aufhorchen.

"Wir haben vier Formel-1-Fahrer und acht oder zehn Junioren", erklärt Marko in der ORF-Sendung "Sport am Sonntag". "Die Idee war, dass wir ein Camp veranstalten, wo wir diese doch etwas tote Zeit geistig und körperlich überbrücken. Dann wäre es natürlich ideal, dass dann die Infektion kommt."

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Verstappen mit panischer Angst vor Infektion

Allerdings sei diese Idee nur im kleinen Kreis besprochen und nicht positiv aufgenommen worden. Besonders Max Verstappen habe panische Angst vor einer Infektion, verrät Marko.

Dass die Krankheit bei den Fahrern einen schweren Verlauf nehmen würde, glaubt Marko nicht. "Das sind alles junge, starke Männer, die fit sind. Damit wäre man dann, wann immer es losgeht, gerüstet, und man kann für eine wahrscheinlich sehr harte WM, wenn sie einmal beginnt, gerüstet sein." (ska)



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