• Mick Schumachers Formel-1-Debüt in der Saison 2021 gilt als sicher.
  • Der Sohn Michael Schumachers soll im Team Haas den Generationswechsel vollziehen. An seiner Seite fährt ein weiterer Debütant.
  • Unter anderem ist für Romain Grosjean nach dessen Feuerunfall kein Platz mehr bei Haas.

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Zwei Tage nach dem Feuerunfall seines Piloten Romain Grosjean in Bahrain verkündet das Team Haas offiziell die Verpflichtung Nikita Masepins. Der Russe wechselt aus der Formel 2 in die Formel 1. Haas begrüßte ihn mit einem Video, das der Rennstall auf Facebook postete.

Noch ist Masepin in der Formel 2 Konkurrent des Titelanwärters Mick Schumacher. Übereinstimmenden Medienberichte zufolge treffen sich in der WM-Saison die beiden 21-Jährigen bei Haas wieder. Dessen Motoren kommen von Ferrari. Zur Nachwuchsakademie der Scuderia gehört Mick Schumacher seit 2019.

Ross Brawn, einstiges Superhirn hinter Michael Schumachers sieben WM-Titeln, kennt auch den Sohn bestens. "Es war faszinierend, ihn aufwachsen zu sehen", erinnerte sich der Formel-1-Sportchef in der "Gazzetta dello Sport". Die beiden vergangenen Saisons von Mick Schumacher in der Formel 2 seien "sehr vielversprechend" gewesen.

Ross Brawn: "Mick hat Qualität und Kompetenz"

"Wir wissen nicht, wie er sich in der Formel 1 schlagen wird, aber er ist unglaublich reif und ausgeglichen. Ich bin optimistisch, er hat Qualität und Kompetenz", betonte Brawn.

Dass der Name Schumacher auch eine Last sein kann, dessen ist sich der Brite schon lange bewusst. "Offensichtlich steht er unter großem Druck, daran gibt es keinen Zweifel, aber bisher ist er gut damit umgegangen", befand Brawn, der den Sohn "die ganze Zeit unter Beobachtung" wähnt. "Mit einem Weltmeister-Vater wie Michael ist das Erbe noch schwerer, aber ich drücke die Daumen."

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Masepins Vater Dimitri bringt keine WM-Titel in der Formel 1, als Vorsitzender und Hauptaktionär des russischen Chemie-Konzerns Uralchem aber sehr viel Geld mit. Sohn Nikita freut sich: "Für mich geht ein lebenslang gehegter Traum in Erfüllung." So wäre das auch für Mick Schumacher. (dpa/hau)

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Er sei okay, hat Haas-Pilot Romain Grosjean seinen Instagram-Followern Entwarnung gegeben. Der Franzose war kurz nach dem Start des Formel-1-Rennens in Bahrain in die Leitplanken gekracht. © ProSiebenSat.1
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