Für die Urlaubsplanung ist es immer ratsam, auf den Ferienkalender der Zielregion zu schauen. Wer nicht an Ferien gebunden ist, kann auf die Nebensaison ausweichen.
Sie überlegen, wann der beste Zeitpunkt für Ihren großen Campingurlaub 2025 ist? Dann halten Sie sich ran: Die Zeit der großen Urlaubsplanung ist längst gestartet. Gerade in den Hochsommermonaten ist nicht nur mit Höchstpreisen zu rechnen. Die Platzkapazitäten sind am Anschlag, und zwar nicht nur auf Stell- und Campingplätzen. Wer nicht frühzeitig bucht, muss oft mit eingeschränkter Auswahl oder hohen Kosten rechnen.
Deshalb ist es für all diejenigen, die nicht auf die Ferienzeiten angewiesen sind, durchaus überlegenswert, in der Vor- oder Nachsaison unterwegs zu sein. Nicht nur sind die Preise für Campingparzellen und Stellplätze dann oft günstiger, auch die Strände, Sehenswürdigkeiten und Straßen sind deutlich entspannter. Sicher ist: Im Juli haben alle beliebten Urlaubsländer Europas Sommerferien. Ein Blick auf die internationalen Ferienkalender offenbart jedoch durchaus das ein oder andere verfügbare Zeitfenster. Besonders der Juni oder der September können attraktive Alternativen für eine entspannte Reise sein – mit angenehmem Wetter und weniger Trubel.
Sommerferien in Deutschland
- Baden-Württemberg: 31. Juli – 13. September
- Bayern: 1. August – 15. September
- Berlin: 24. Juli – 6. September
- Brandenburg: 24. Juli – 6. September
- Bremen: 3. Juli – 13. August
- Hamburg: 24. Juli – 3. September
- Hessen: 7. Juli – 15. August
- Mecklenburg-Vorpommern: 28. Juli – 6. September
- Niedersachsen: 3. Juli – 13. August
- Nordrhein-Westfalen: 14. Juli – 26. August
- Rheinland-Pfalz: 7. Juli – 15. August
- Saarland: 7. Juli – 14. August
- Sachsen: 28. Juni – 8. August
- Sachsen-Anhalt: 28. Juni – 8. August
- Schleswig-Holstein: 28. Juli – 6. September
- Thüringen: 28. Juni – 8. August
Sommerferien in europäischen Nachbarländern
In Dänemark, Frankreich, Niederlande, Österreich und Portugal beginnen die Sommerferien erst im Juli, was den gesamten Monat Juni noch zur Vorsaison macht. Ab Mitte August starten in Dänemark, Norwegen, Schweden wieder die Schulen, in Kroatien und den Niederlanden Ende August, wodurch mit besseren Preisen und Verfügbarkeiten zu rechnen ist.
Ab September beginnt in fast allen Urlaubsländern die Nebensaison, und die Preise fallen mitunter um ein Drittel bis um die Hälfte. Prinzipiell gibt es keine EU-weite einheitliche Regelung zu den Sommerferien, die im Schnitt acht, in einigen Ländern wie Deutschland nur sechs, in Spanien elf, in Italien bis zu 14 Wochen lang sind.
Wer es ganz genau wissen will, ob und wie lange vor Ort die Ferien dauern: Hier hilft für die Planung tatsächlich nur der Blick auf den jeweiligen Ferienkalender der Zielregion – denn wie in Deutschland gibt es in verschiedenen Bundesländern, autonomen Regionen oder Kantonen auch unterschiedliche Start- und Endtermine der Ferien. Aufgelistet sehen Sie im Folgenden die grobe Übersicht, exakte Daten zu Ihrer Urlaubsregion können Sie beispielsweise auf der EU-Website Eurydice recherchieren.
- Österreich: 07. Juli – 07. September
- Belgien: 01. Juli. – 31. August
- Bulgarien: 03. Juni. – 15. September
- Schweiz: 19. Juni – 31. August
- Dänemark: 30. Juni. – 10. August
- Spanien: 19. Juni – 10. September
- Frankreich: 07. Juli – 31. August
- Griechenland: 16. Juni – 10. September
- Kroatien: 16. Juni – 31. August
- Italien: 09. Juni – 15. September
- Irland: 24. Juni – 31. August
- Lettland: 02. Juni – 31. August
- Litauen: 11. Juni – 31. August
- Luxemburg: 16. Juli – 14. September
- Montenegro: 16. Juni – 31. August
- Niederlande: 07. Juli – 31. August
- Norwegen: 20. Juni – 20. August
- Portugal: 16. Juni – 15. September
- Polen: 30. Juni – 31. August
- Rumänien: 23. Juni. – 07. September
- Schweden: 09. Juni – 24. August
- Slowakei: 30. Juni – 31. August
- Slowenien: 26. Juni. – 31. August
- Tschechien: 30. Juni – 31. August
Weitere Tipps für Wohnmobil-Neulinge
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Stellplätze und Übernachtungsmöglichkeiten

Sind Ziel und Zeitpunkt also ausgemacht, stellt sich die Frage nach dem richtigen Platz. Klar ist, dass in bestimmten Saisonzeiten, aber auch durch den Boom, den die Campingbranche in den letzten Jahren erlebt, das Angebot an Camping- und Stellplätzen durchaus begrenzt und in besonders beliebten Regionen stark nachgefragt sein wird.
Welche Regeln für freies Stehen und Stellplätze in Europa gelten, können Sie hier nachlesen. © Promobil