Mit so viel Hoffnung und Zuversicht hat Fellnase Bella ihre Reise in die Schweiz angetreten. Doch nach der lebensrettenden Herz-OP hörte ihr Herz einfach auf zu schlagen. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.
Erst Anfang Januar hatte DeineTierwelt über die kleine Fellnase Bella berichtet. Der Vierbeiner wurde in Rumänien einfach ausgesetzt, fand zum Glück aber eine liebevolle Unterkunft bei der Tierschutzorganisation "ASIPA". Ärzte der Organisation hatten jedoch bei Bella eine lebensgefährliche Herzkrankheit entdeckt, bei der die Überlebenschancen ohne Operation nur äußerst gering gewesen wären.
Die "Tiernothilfe Siebenbürgen", die von "ASIPA" einen Hilferuf erhalten hatte, startete über Facebook daraufhin einen emotionalen Post, in dem der Tierschutzverein um Spenden bat, um die Kosten für die benötigte Operation in Höhe von circa 5.000 Euro zu decken.
Am 11. Januar verkündigte die "Tiernothilfe Siebenbürgen" in einem Post voller Dankbarkeit über Facebook, dass das Geld für die lebensnotwendige Operation nun dank der Spenden vorhanden war. Auch die kleine Bella bedankte sich auf einem Foto mit den rührigen Worten: "Dank Euch darf ich in die Zukunft schauen. Meine OP kann bezahlt werden. Vielen Dank, Eure Bella."
Am 16. Januar begann Bellas Reise in ihr neues Leben. Voller Hoffnung und Zuversicht machte sich die Fellnase zusammen mit den ehrenamtlichen Helfern Alina und Vasile von Klausenburg in Rumänen auf in eine Tierklinik nach Zürich, in der die lebensrettende Operation für den 18. Januar geplant war. Ohne Probleme erreichten die drei am 17. Januar die Tierklinik.
Das Herz von Fellnase Bella hat aufgehört zu schlagen
Am 18. Januar postet die "Tiernothilfe Siebenbürgen" jedoch die erschütternde Nachricht, dass Fellnase Bella den Kampf um ihr Leben verloren hat. In dem Post heißt es: "Wir sind am Boden zerstört. Die liebe Bella hat es nicht geschafft. Ihr Herz hat nach der OP aufgehört zu schlagen. Trotz aller Bemühungen der Ärzte, sie wiederzubeleben, hat ihr Herz versagt. R.I.P. kleiner Engel."
Auch der in Rumänien und der Ukraine engagierte Tierschützer Tom Pedall hat bestürzt auf die Nachricht vom Tode der kleinen Bella reagiert. Er begleitete auf den Social-Media-Kanälen seines Tierschutzprojektes "Streuner-Seelen" das Schicksal der kleinen Fellnase. Am 18. Januar postete er auf Instagram emotional: "Oh nein – R.i.p. kleine Fellnase". Ein wenig Trost findet Pedall einzig darin, dass Bella wenigstens umsorgt war und viel Zuneigung erhielt.
Ein Kummerbärchen, eine Leine, ein Hundegeschirr, eine leere Transportbox und viel Traurigkeit in den Herzen. Das ist alles, was Alina und Vasile aus Zürich mit zurück nach Klausenburg gebracht haben. Eine Reise, die voller Hoffnung und Zuversicht begann, endete in Schmerz und Trauer. Keiner der Beteiligten wird dieses emotionale Auf und Ab jemals vergessen. Vor allem Bella wird immer in Erinnerung bleiben.
Die Reise von Caramel, Angel, Pluto, Mini, Mucki, Marley und Velvet hingegen verlief glücklich, denn alle sieben Vierbeiner haben erst vor wenigen Tagen ein neues zu Hause gefunden. Und wer weiß, vielleicht lebt ja in einer dieser Fellnasen die kleine Bella weiter. © Deine Tierwelt
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