Das Feld bei den Demokraten lichtet sich weiter: Wie US-Medien berichten, hat Amy Klobuchar entschieden, ihre Präsidentschaftskandidatur zu beenden. In den Vorwahlen der Demokraten belegte sie zuletzt einen der hinteren Plätze.

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Die US-Senatorin Amy Klobuchar gibt Medienberichten zufolge ihre Bewerbung um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten auf. Sie werde nun den früheren Vizepräsidenten Joe Biden als Kandidaten unterstützen, hieß es am Montag übereinstimmend in US-Medien unter Berufung auf Mitarbeiter der Senatorin aus Minnesota. Die 59-Jährige wolle noch am Montagabend (Ortszeit) gemeinsam mit Biden auftreten, hieß es.

Noch fünf Bewerber im Rennen

Der Schritt der als moderat geltenden Demokratin kam unmittelbar vor den Vorwahlen in 14 US-Bundesstaaten am Dienstag, dem "Super Tuesday". Damit sind nun nur noch fünf Bewerber für die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten im Rennen: die linken Senatoren Bernie Sanders (78) und Elizabeth Warren (70), der moderate Biden (77) und der frühere Bürgermeister von New York, der Multimilliardär Mike Bloomberg (78), sowie die als wenig chancenreich geltende Abgeordnete Tulsi Gabbard (38). Sie wollen bei der Präsidentenwahl am 3. November gegen den republikanischen Amtsinhaber Donald Trump antreten, der sich um eine zweite Amtszeit bewirbt.

Nur drei Prozent für Klobuchar

Infolge der Vorwahl im Bundesstaat South Carolina am Samstag hatten am Wochenende bereits die Kandidaten Pete Buttigieg und Tom Steyer ihre Bewerbung um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten aufgegeben. Klobuchar war in South Carolina nur auf enttäuschende drei Prozent der Stimmen gekommen. (mss/dpa)

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