• Sie demonstrieren gegen den Krieg in der Ukraine.
  • Mindestens 100.000 Menschen gingen am Sonntag in Berlin auf die Straßen.
  • Das Veranstalterbündnis geht von einer halben Million aus.

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Die Großdemonstration in Berlin gegen den Krieg in der Ukraine ist am Sonntag auf enormes Interesse gestoßen. Nach Angaben einer Polizeisprecherin wurde die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am frühen Nachmittag trotz weiteren Zustroms bereits "auf eine niedrige sechsstellige Zahl" geschätzt. Das Veranstalterbündnis berichtete von 500.000 Menschen.

Nach Angaben der Polizei wurde der Versammlungsort an der Siegessäule auch mit Blick auf die Pandemiebedingungen bis zum U-Bahnhof Tiergarten deutlich erweitert. Dennoch gebe es eine hundertprozentige Auslastung der Achse im Zentrum der Hauptstadt.

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Zahlreiche Organisationen rufen zur Kundgebung auf

Aufgerufen zu der um 13:00 Uhr begonnen Kundgebung hatte ein Bündnis aus zahlreichen zivilgesellschaftlichen Organisationen. In Redebeiträgen forderten sie dazu auf, unverzüglich an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Zudem riefen sie die russische Führung auf, umgehend ihre Kämpfe einzustellen und ihre Truppen zurückzuziehen.

Wie die Veranstalter weiter mitteilten, wurde zudem an die Bundesregierung appelliert, den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen voranzutreiben und als friedenssichernde Maßnahme massiv in erneuerbare Energien zu investieren. Zudem setzte sich das Bündnis dafür ein, dass die Grenzen offen bleiben, die Visa-Freiheit weiter besteht und Deutschland Flüchtende aus der Ukraine aufnimmt. (afp/sap)  © AFP

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