Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat nach eigenen Angaben mit der aus der Linken ausgetretenen Sahra Wagenknecht keine Vereinbarungen zur Landtagswahl im kommenden Jahr getroffen.
Der Linke-Politiker trat damit Spekulationen entgegen, dass er mit
Gefahr für Ramelow durch Wagenknecht?
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist ein in diesem Jahr gebildeter Verein, der eine Parteigründung Anfang 2024 vorbereiten soll. Wagenknecht ist derzeit fraktionslose Abgeordnete im Bundestag,
Ramelow bekräftigte seine Prognose, dass die geplante Wagenknecht-Partei bei der Landtagswahl in Thüringen nicht an den Start geht - obwohl es derzeit zumindest Bestrebungen für regionale Vereinsgründungen gibt. "Ich rechne nach wie vor nicht damit, dass Wagenknecht antritt in Thüringen", sagte er. Dazu müsste zunächst die Partei gegründet sein, ausreichend Unterstützer finden und eine Landesliste aufstellen, die den wahlrechtlichen Vorgaben gerecht werde. Persönlich könne die im thüringischen Jena geborene Wagenknecht ohnehin nicht kandidieren, weil sie in einem anderen Bundesland lebe.
Aus Zusammenarbeit gegen Höcke wurde nichts
Thüringens Regierungschef bedauerte den Schritt von Wagenknecht, der Linken den Rücken zu kehren. Als sie noch Mitglied gewesen sei, habe er ihr angeboten, "die Linke im Thüringer Wahlkampf zu unterstützen, um Herrn
Die AfD liegt in Wahlumfragen in Thüringen seit Monaten zwischen 32 und 34 Prozent, die Linke bei 20 bis 22 Prozent. Ramelow führt derzeit eine Minderheitsregierung aus Linke, SPD und Grünen. Außer in Thüringen sind auch in Sachsen und Brandenburg im Herbst 2024 Landtagswahlen geplant. © dpa
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