Die britische Premierministerin Theresa May hat nach Einschätzung von Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz die Chance vertan, neuen Schwung in die Brexit-Verhandlungen zu bringen.
"Ich muss ehrlich zugeben, vieles von dem, was sie uns gesagt hat, war uns bekannt", sagte er am späten Mittwochabend nach dem ersten Tag des EU-Gipfels in Brüssel. In der Runde der Staats- und Regierungschefs der 27 verbleibenden EU-Staaten habe es "wenig Diskussionsnotwendigkeit" gegeben.
Kurz äußerte sich dennoch zuversichtlich, dass doch noch ein Vertrag zustande kommt, der einen chaotischen Austritt Großbritanniens aus der EU verhindert.
"Ich bin nach wie vor optimistisch, dass in den nächsten Wochen oder Monaten die Brexit-Frage geklärt werden kann", sagte Kurz. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.