Mitglieder der mächtigen iranischen Revolutionsgarde (IRGC) sollen bei dem Luftangriff in der syrischen Hauptstadt Damaskus getötet worden sein. Unter den Toten sind demnach zwei hochrangige Berater. Der Druck auf Teheran steigt, darauf zu reagieren.
Bei einem Luftangriff in der syrischen Hauptstadt Damaskus sind nach iranischen Angaben mehrere Mitglieder der Revolutionsgarde (IRGC) getötet worden. Das meldete der staatliche Rundfunk am Samstag. Die arabische Abteilung des Senders berichtete, dass zwei hochrangige Berater unter den Toten seien. Das Staatsfernsehen machte Israel für die Attacke verantwortlich.
Nach Informationen der iranischen Nachrichtenagentur Mehr handelte es sich bei den Iranern um Offiziere des IRGC-Geheimdienstes. Ein Verantwortlicher, sein Stellvertreter und zwei weitere Männer sollen bei der Attacke ums Leben gekommen sein. Laut der Nachrichtenagentur Tasnim, die als Sprachrohr der IRGC gilt, wurden mindestens acht Menschen getötet.
Angegriffenes vierstöckiges Gebäude wurde völlig zerstört
Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London meldete, dass bei dem mutmaßlich israelischen Angriff mindestens sechs Menschen getötet wurden. Darunter soll auch ein Zivilist sein. Mindestens vier weitere Personen würden weiterhin vermisst, hieß es. Das angegriffene vierstöckige Gebäude sei völlig zerstört worden. Den Aktivisten zufolge hat dort ein Treffen Iran-treuer Funktionäre gegeben. Das israelische Militär äußerte sich zunächst nicht.
Im Bericht der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur Sana hieß es zu dem Angriff, er sei "das Ergebnis einer israelischen Aggression". Auf Bildern in den sozialen Medien war ein zerstörtes Haus an einem Straßenrand zu sehen.
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Erlebt Welt gegenwärtig gefährlichen Schattenkonflikt?
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