Tausende Regierungsanhänger haben in Irans Hauptstadt Teheran an den Trauerfeierlichkeiten für den Tod eines ranghohen Generals teilgenommen.
Wie Staatsmedien am Donnerstag berichteten, gedachten zahlreiche Spitzenpolitiker und Offiziere des in Syrien getöteten Brigadegenerals Sejed-Rasi Mussawi. Auch Irans Staatsoberhaupt und Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei nahm demnach an der Veranstaltung teil. Mussawi soll bei einem bekannten schiitischen Schrein im Norden Teherans beigesetzt werden.
Am Montag war Mussawi, ein ranghohes Mitglied der iranischen Revolutionswächter (IRGC), in einem Vorort der syrischen Hauptstadt Damaskus durch einen mutmaßlich israelischen Luftangriff getötet worden. Die militärische Führung der Islamischen Republik schwor daraufhin Rache am Erzfeind Israel.
Mussawi war ein Vertrauter des mächtigen IRGC-General Ghassem Soleimani, den die USA 2020 im Irak durch einen Drohnenangriff getötet hatten. Auch wenn bisher wenig über den General bekannt war, galt er als einer der einflussreichsten Offiziere der Revolutionsgarde im Ausland. Laut Informationen der "New York Times" soll Mussawi geholfen haben, die Lieferung von Raketen und anderen Waffen an die libanesische Hisbollah-Miliz zu überwachen. © dpa
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