Theresa May blickt den weiteren Verhandlungen über den Brexit zuversichtlich entgegen. Doch aus eigenen Reihen droht ihr weiter Ungemach - einem Zeitungsbericht zufolge sogar eine Revolte.
Nach Ansicht der britischen Premierministerin
Dennoch muss May einem Zeitungsbericht zufolge eine Revolte fürchten. Sie führte laut "Telegraph" am Wochenende zwei Telefonkonferenzen mit Kabinettsmitgliedern, um mehr Unterstützung in den eigenen Reihen für ihre Brexit-Pläne zu bekommen. Die kommenden Tage könnten zu den schwierigsten ihrer Amtszeit als Regierungschefin gehören, hieß es.
Irlandfrage immer noch nicht gelöst
In der Irlandfrage stimme man nach wie vor nicht mit der EU überein, räumte May in ihrer Stellungnahme ein. London und Brüssel wollen Kontrollen und Schlagbäume an der künftigen EU-Außengrenze zwischen der EU-Republik Irland und dem britischen Nordirland vermeiden.
Sie fürchten, dass ansonsten wieder Unruhen in der Ex-Bürgerkriegsregion aufflammen könnten. In den Brexit-Verhandlungen konnten sie sich allerdings bislang nicht auf eine praktische Umsetzung einigen.
Großbritannien will Ende März 2019 die EU verlassen. Die politisch angeschlagene Premierministerin steht unter erheblichem Druck von mehreren Seiten.
Einzelne Tories griffen May am Wochenende in Medien massiv an und drohten ihr wieder damit, das Misstrauen auszusprechen. Kommen genügend Unterzeichner eines "Misstrauenbriefs" zusammen, könnten die Parlamentarier eine Neuwahl der Parteispitze erzwingen. © dpa
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