Die Affäre um den bayerischen Vize-Regierungschef Hubert Aiwanger (Freie Wähler) schadet nach Ansicht der SPD-Chefin Saskia Esken dem Ansehen ganz Deutschlands. "Der Schaden für Bayern und für Deutschland ist immens", sagte sie am Montag auf einer Pressekonferenz in Berlin. Das Ausland beobachte die Affäre um ein antisemitisches Flugblatt aus der Schulzeit Aiwangers sehr genau.

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Die Entscheidung des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), an Aiwanger festzuhalten, kritisierte Esken scharf. "Diese Entscheidung ist sehr offensichtlich wahlkampfstrategisch getragen und sie ist ein fatales Signal. Sie ist Wasser auf die Mühlen aller derjenigen, die die NS-Zeit, die den Antisemitismus, die Rassismus verharmlosen."  © dpa

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