Seit Tagen ist das Wetter vielerorts neblig-trüb und drückt aufs Gemüt. Die derzeitige Wetterlage hat auch Einfluss auf die Luftqualität. In den kommenden Tagen soll sich das allerdings ändern.

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Nach zähem Nebel und Hochnebel in den vergangenen Tagen bringt das Jahresende eine neue Wetterlage. "Im Nord und Nordwesten wird es deutlich windiger, dort bekommen wir es mit Tiefdruckeinfluss zu tun", so ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Südlich der Donau hingegen werde sich das bisherige Wetter noch bis Neujahr halten können.

Wetterlage sorgt für schlechte Luft

Die Wetterlage hat auch Einfluss auf die Luftqualität. Am Wochenende sorgte eine sogenannte Inversionswetterlage dafür, dass Schadstoffe in der Luft nicht abziehen konnten. Der Feinstaub - etwa aus dem Verkehr und Holzöfen sowie Kaminen - sammelte sich in den Niederungen an.

Am Sonntagvormittag wurden an etwa einem Viertel der Messstationen in Deutschland Werte für den gesundheitsgefährdenden Feinstaub gemessen, die über dem Grenzwert von 25 Mikrogramm pro Kubikmeter liegen. Vor allem Baden-Württemberg und Bayern, das Rhein-Main-Gebiet, das Ruhrgebiet, das Saarland und Sachsen waren betroffen. Das zeigen Daten des Umweltbundesamtes.

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Größere Wolkenlücken an Silvester

Das neblig-trübe Wetter bleibt den Menschen am Montag zunächst noch in vielen Teilen Deutschlands erhalten, entweder als starke Bewölkung oder als Hochnebel. "Für die Niederungen sieht es schlecht aus", sagt der Meteorologe. Nur in den höheren Lagen der Mittelgebirge sowie an deren Nordrändern werde es teils sonnig.

Im Norden und in der Mitte liegen die Höchsttemperaturen dann bei 5 bis 9 Grad, im Süden bei 0 bis 4 Grad. Wer im Dauernebel bleibt, dürfte auch weiterhin leichten Frost haben. Es bleibt überwiegend trocken. An den Küsten und im Bergland dürfte es bereits stürmisch werden.

An Silvester entstehen dann größere Wolkenlücken. Vor allem in der Mitte von Deutschland soll der Nebel verschwinden und die Sonne durchkommen. Nur südlich der Donau, wo kaum Wind geht, dürfte sich der Nebel halten. Es bleibt meist trocken. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 3 und 9 Grad, bei zähem Nebel erreicht das Thermometer kaum 0 Grad. Im Norden und der Mitte weht mäßiger bis frischer, im Nordwesten starker Südwestwind.

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Schwerer Sturm und orkanartige Böen möglich

Von der Donau bis zum Alpenrand könnte sich die bisherige Wetterlage auch in der Silvesternacht halten. "Ist es nur schwach windig, wird Feinstaub ein Problem sein", sagt der Meteorologe. Denn durch die Feuerwerke entsteht jede Menge zusätzlicher Feinstaub, der dann nicht entweichen kann. Das führt zu extrem hohen Werten über viele Stunden hinweg.

"Im Nordwesten und Norden müssen wir hingegen mit richtig starkem Südwestwind rechnen, an den Küsten und in den Höhenlagen in der Silvesternacht sogar mit schwerem Sturm oder orkanartigen Böen", erklärt der Fachmann. "Dort sieht es auch nicht gut aus für die Raketen, die kommen dann kreuz und quer daher."

Chancen auf Winterwetter

Im neuen Jahr ende auf jeden Fall die Hochdrucklage, sagte der DWD-Fachmann. "Dann kommt mehr Bewegung rein." Möglicherweise stehe eine Sturmlage bevor, die brisant wird. Und Richtung Wochenende seien die Chancen auf Schnee deutlich erhöht. "Da kommt dann kältere Luft in die Höhenlagen, dann sieht es zumindest für das Bergland nach Winterwetter aus." (dpa/bearbeitet von ff)

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