Vom goldenen Oktober muss sich Deutschland allmählich verabschieden: Pünktlich zu Beginn des Novembers nähern sich Regen und Kälte. Zu Allerheiligen bleibt es aber immerhin im Süden Deutschlands noch freundlich.

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Am vergangenen Wochenende genoss besonders der Südwesten noch einmal den goldenen Oktober bei Temperaturen von bis zu 20 Grad im Schatten. Das Wetter lud vielerorts zu Aktivitäten im Freien ein - nur an wenigen Orten blieb es den ganzen Tag trüb und grau.

Allerheiligen zunächst noch sonnig

Auch heute und morgen bleibt der Winter zunächst noch fern und Hoch "Quinn" verwöhnt pünktlich zum Feiertag mit Temperaturen von bis zu 18 Grad. Besonders in der Südhälfte Deutschlands herrscht dabei ruhiges Herbstwetter mit Nebel, teils aber auch längerem Sonnenschein. Im Verlauf des Tages breiten sich allerdings von Norden und Nordosten her allmählich dichtere Wolkenfelder mit etwas Regen Richtung Süden aus.

Ab Mittwoch ist es dann mit dem goldenen Herbst gänzlich vorbei.

Hoch Quinn
Hoch "Quinn" geht langsam die Puste aus. © wetter.net

Achtung, Erkältungswetter!

Zwar lässt der Winter im Flachland eher noch auf sich warten, nasskalt wird es aber trotzdem. Wie der Deutsche Wetterdienst schreibt, breitet sich in der Nacht zum Mittwoch starke Bewölkung mit Regen nahezu über das gesamte Bundesgebiet aus. Die Temperaturen gehen Tag für Tag leicht zurück und pendeln sich dann zwischen 6 und 13 Grad ein. Am Donnerstag ist die Sonne im Norden noch häufiger zu sehen, am Freitag überwiegt sie im Süden abseits von teils zähen Nebel- und Hochnebelfeldern.

Spätestens am Wochenende wird ein wolkenloser Himmel dann die Ausnahme sein und es wird vornehmlich nassgrau. Zum Sonntag nehmen die Niederschläge verstärkt Schauercharakter an. Dazu weht der Wind auf den Bergen und an der See mit teils starken bis stürmischen Böen - ein Wetter, das bei fehlender Vorsicht leicht zu Erkältungen führt.

Gibt es bald die ersten Schneeflocken?

Nach Schätzungen des Diplom-Meteorologen Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net liegt der Winter allerdings noch in weiter Ferne. Erst nach dem kommenden Wochenende könnte es in den Mittelgebirgen vermehrt Schneeflocken geben.

Erste Prognosen des US-Wetterdienstes NOAA zeigen, dass die kalte Jahreszeit dieses Jahr wohl deutlich wärmer als normal und auch zeitweise recht nass ausfallen wird.

So wird das Wetter in den kommenden Tagen:

Montag: 11 bis 16 Grad, im Nordosten etwas Niederschlag möglich, sonst nach Nebel oft schön mit viel Sonne.

Dienstag: 11 bis 18 Grad, vielfach nochmal goldener Herbst, im Nordosten aber dichtere Wolken, stellenweise etwas Regen.

Mittwoch: 7 bis 13 Grad, im Norden Schauer und insgesamt kühler.

Donnerstag: 7 bis 13 Grad, im Südosten Wolken und Regen, sonst mal Sonne, mal Wolken und Schauer.

Freitag: 8 bis 13 Grad, stark bewölkt, im Osten etwas Regen.

Samstag: 8 bis 15 Grad, erst freundlich, dann aus Südwesten Regen.

Sonntag: 7 bis 13 Grad, kühler, mal Sonne, mal Wolken und etwas Regen.

Montag: 6 bis 10 Grad, unbeständig, kühl und immer wieder Schauer.

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