Am 27. November ist zwar der erste Advent, doch unmittelbar vor dem Start in die Weihnachtszeit bleibt der Winter Deutschland fern. Stattdessen ist Frühlingswetter an der Tagesordnung.

Mehr Panorama-News

Der November neigt sich dem Ende entgegen und der erste Advent steht schon vor der Tür: Da sollte man meinen, so kurz vor Beginn der Weihnachtszeit hält der Winter Einzug in Deutschland.

Doch die kalten Tage bleiben vorerst aus. Dank einer typischen Westwind-Wetterlage schafft es der Frost aus Russland (bzw. Sibirien) nicht, sich in Deutschland festzusetzen, wie das Wetterportal "wetter.net" berichtet.

Tief "Petrine" bringt Wolken

Stattdessen kommt es zu überraschend frühlingshaften Temperaturen im zweistelligen Bereich. Der "Deutsche Wetterdienst" (DWD) prognostiziert für den Montag Werte zwischen 9 und 15 Grad. In einigen Alpentälern kann die Höchsttemperatur sogar bei 17 Grad liegen.

Doch Sonne satt kann man sich nicht erhoffen. Das bestehende Tief "Nannette" wird zu Wochenbeginn von Nachfolger "Petrine" abgelöst – und "Petrine" hat Wolken im Gepäck.

Das milde Wetter bleibt aber bestehen: Werte zwischen 10 und 15 Grad machen am Dienstag Winterhandschuhe überflüssig. Im Südwesten des Landes sollte man beim Gang vor die Türe aber besser einen Regenschirm parat haben: Laut DWD kann es von der Südpfalz bis zur Eifel zeitweise etwas regnen.

Schmuddelwetter im Advent

Jedoch bleibt es die Woche überwiegend trocken – am Mittwoch darf sich man gebietsweise sogar auf Sonnenschein einstellen. Nach einem nebligen Morgen könnten sich Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke kämpfen - besonders in Alpennähe und im nördlichen Mittelgebirge, wie der DWD berichtet.

Ansonsten bleibt es die Woche über mild, aber bewölkt. Dies könnte sich die kommende Woche allerdings wieder ändern: Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal "wetter.net" sieht ein nasskaltes Schmuddelwetter auf das Land zukommen. Dabei soll zwischen dem ersten und zweiten Advent ab und zu etwas Regen fallen, in den höheren Lagen auch mal Schneeregen oder Schnee.

Richtiges Winterwetter ist aber weiterhin nicht in Sicht. Der Dauerfrost bleibt in Sibirien stecken.

Das Wetter für die kommenden Tage:

Dienstag: 9 bis 16 Grad, aus Westen etwas Regen, sonst meist trüb und grau aber trocken

Mittwoch: 10 bis 14 Grad, im Westen noch mal Regen, sonst trocken, aber viele Wolken und weitgehend grau

Donnerstag: 8 bis 13 Grad, graues Novemberwetter mit wenig Lichtblicken und kaum Regen

Freitag: 6 bis 11 Grad, trüb und grau, aber trocken

Samstag: 6 bis 10 Grad, mal Sonne, mal Wolken, trocken

Sonntag (1. Advent): 7 bis 11 Grad, bedeckt, grau in grau, stellenweise etwas Sprühregen

Montag: 4 bis 9 Grad, trübes Novemberwetter, stellenweise etwas Regen

Dienstag: 3 bis 10 Grad, wechselhaft, etwas Regen, in höheren Lagen auch mal Schneeregen, selten Sonne

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.