Deutschland darf am Frühling schnuppern: Die kommenden Tage bringen viel Sonnenschein und milde Temperaturen. Nur einer trübt stellenweise die guten Aussichten: der Nebel.

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Der Frühling ist auf dem Vormarsch. Am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag wird es in Deutschland überwiegend sonnig und mild. Die Temperaturen steigen auf bis zu 14 Grad. Das ist der Höchstwert, den der Deutsche Wetterdienst am Mittwoch am Niederrhein erwartet. Aber auch andernorts dürften die Temperaturen über die 10-Grad-Marke klettern.

Frühlingshafte Aussichten also. Nur einen Wermutstropfen gibt es: Wie schon am Dienstag wird sich der Nebel, der sich Morgens bildet, voraussichtlich auch am Mittwoch wieder hartnäckig halten. "Der ist zäh, bleibt teils bis Mittag", sagt Meteorolge Florian Bilgeri vom Deutschen Wetterdienst. Unter der Nebeldecke stecken dürften vor allem das Alpenvorland und die Niederungen entlang der Donau.

Kein endgültiger Frühlingsdurchbruch

Verantwortlich für das milde Wetter ist ein Hoch namens Erika. Es steht derzeit über Nord- und Osteuropa und bringt warme Luft aus dem Süden und Südosten Europas zu uns.

Ist der Winter damit endgültig passé? Meteorologe Dominik Jung vom Portal "wetter.net" ist vorsichtig: Von einem endgültigen Durchbruch des Frühlings will er nicht sprechen. "Der Winter kann sich bis in den April hinein immer wieder mal zu Wort melden", sagt er.

Eine länger anhaltende hochwinterliche Wetterlage mit Dauerfrost und Neuschnee, die sich über ganz Deutschland erstreckt, werde es laut Jung in den kommenden Wochen aber wohl nicht mehr geben.

Leichter Regen zum Wochenende hin

Erste Abstriche beim Frühlingswetter müssen die Menschen in der Mitte und im Norden Deutschlands bereits am Donnerstag wieder machen. Während es südlich der Donau - sobald sich der Nebel aufgelöst hat - wieder sonnig und bis zu 12 Grad warm wird, erwarten den Rest der Republik Wolken und teilweise auch Regen.

Eine Regenfront werde vom Saarland bis nach Brandenburg ziehen, kündigt Bilgeri an. "Sie bringt aber nur wenig Regen."

Der Freitag dürfte dann insgesamt etwas kühler werden. "Die Temperaturen schaffen es wohl nicht mehr auf 10 Grad." In der Mitte und im Norden Deutschlands fällt gebietsweise leichter Regen. An den Alpen kann es auch länger regnen. Die Schneefallgrenze sinkt voraussichtlich auf 800 Meter.

Von wahrhaftigem Winterwetter aber bleibt Deutschland weit entfernt.

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