An extreme Wetterlagen haben wir uns längst gewöhnt. Nicht anders ist es derzeit: Nach tagelangem Dauerregen normalisiert sich wenigstens die Lage an Bayerns Flüssen.
Die Hochwasserlage im Südosten Bayerns entspannt sich. Zwar dürften einige Pegel bis Donnerstag noch leicht steigen. Vielerorts sind aber die Scheitel überschritten, wie der Hochwassernachrichtendienst mitteilte.
Entwarnung in Passau
Die Pegel an der Isar bei Landshut, an der Loisach in Oberbayern und an der Donau in Passau hatten die dritte Meldestufe erreicht. Anders als befürchtet rechneten die Experten für Passau nicht mehr mit der vierten und höchsten Meldestufe.
Am Chiemsee und an der Isar in Niederbayern sollte der Scheitel am Donnerstag überschritten sein. Danach sollen die Wasserstände rasch fallen. Dem Deutschen Wetterdienst zufolge bleibt es in den nächsten Tagen in Bayern trocken, sonnig und hochsommerlich warm.
A8 zeitweise in beide Richtungen gesperrt
Am Dienstag mussten die Einsatzkräfte Hunderte Male ausrücken. Bei Rosenheim wurde die A8 (von München nach Salzburg) zeitweise in beide Richtungen gesperrt, weil die Fahrbahn unter Wasser stand. Der Polizei bereiteten auch Gaffer Probleme.
Im Berchtesgadener Land war ein Wiesenhang abgerutscht, der gegen ein Wohnhaus drückte. In Garmisch-Partenkirchen wurde nach kleineren Erdrutschen die beliebte Partnachklamm vorübergehend gesperrt. (hau/dpa)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.