Türkische Rettungskräfte haben mehr als drei Wochen nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Syrien einen Hund lebendig aus den Trümmern geborgen. Wie türkische Medien berichteten, wurde der Hund namens Aleks nach seiner Rettung am Mittwoch an eine Tierschutzorganisation in der schwer zerstörten Stadt Antakya übergeben.

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Auf einem Video der Rettungsaktion, das von der Nachrichtenagentur DHA verbreitet wurde, sind Helfer zu sehen, die zwischen großen Betonplatten nach dem eingeklemmten Tier rufen. "Kommt er?", fragt ein Retter, der im Schutt eines eingestürzten Hauses in einer schmalen Mulde kauert. "Aleks, komm her, mein Lieber", ruft ein Retter den Hund. "Gut gemacht, mein Sohn." Auf weiteren Aufnahmen ist zu sehen, wie die Retter den Hund auf den Arm nehmen und ihm Wasser geben.

"Alles Lebendige zählt für uns, Menschen wie Tiere", sagte ein Anwohner nach der Rettung laut DHA. Rettungskräfte haben in Antakya schon hunderte verschüttete Katzen, Hunde, Hasen und Vögel gerettet. Geschichten darüber sorgen immer wieder für Aufsehen in der Türkei, die sich nach der laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) verheerendsten Naturkatastrophe in Europa seit 100 Jahren in einem Schockzustand befindet. Bei dem Erdbeben der Stärke 7,8 am 6. Februar starben nach aktuellen Zählungen alleine in der Türkei mehr als 44.000 Menschen.   © AFP

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