In Afghanistan haben mehrere starke Erdbeben innerhalb kurzer Zeit die Grenzregion nahe dem Iran erschüttert. Die US-Erdbebenwarte USGS bezifferte die Stärke der vier Beben am Samstag auf Werte zwischen 4,7 und 6,3. Die Erdstöße ereigneten sich am frühen Morgen nordwestlich der afghanischen Grenzstadt Herat, in einer geringen Tiefe von rund zehn Kilometern.

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Details über Schäden und Opfer waren jedoch zunächst nicht bekannt. Auch im Nachbarland Iran waren die Beben zu spüren.

Ein Bewohner der Provinz Herat berichtete von den starken Beben: "Wir sind aus den Gebäuden geflohen", sagte der Mann. "Alle sind auf freiem Feld und niemand weiß, was mit ihren Häusern passiert ist."

Immer wieder kommt es zu schweren Erdbeben in der Region, wo die Arabische, die Indische und die Eurasische Platte aufeinander treffen. Bei einem verheerenden Erdbeben kamen 2022 in Afghanistan mehr als 1000 Menschen ums Leben.  © dpa

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