• Einen großen Umweg mussten 190 Passagiere von München nach Chicago machen.
  • Wegen eines defekten Reifens brach die Lufthansa-Maschine den Flug ab und landete auf dem Frankfurter Airport.
  • Davor gab es einen Tiefflug über den Kölner Flughafen.

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Wegen eines defekten Reifens hat eine in München gestartete Lufthansa-Maschine ihren Flug ins US-amerikanische Chicago abgebrochen und ist auf dem Frankfurter Airport gelandet. Der Airbus 350 sei auf dem Weg dorthin zwischenzeitlich tief über dem Flughafen in Köln geflogen, damit vom Boden aus der Reifen inspiziert werden konnte, teilte eine Lufthansa-Sprecherin am Donnerstag mit.

Das sei ein in solchen Fällen übliches Verfahren. Der Flieger mit rund 190 Menschen an Bord setzte demnach sicher in Frankfurt auf. Über den Vorfall vom Mittwoch hatten zuvor mehrere Medien berichtet.

Reifenteile auf Startbahn in München gefunden

Nach dem Abheben in München waren auf der Startbahn Reifenteile gefunden worden. Diese konnten der Lufthansa-Maschine zugeordnet werden, die sich zu diesem Zeitpunkt bereits über Schottland befand. Es sei kein Reifen geplatzt, sondern es habe sich die Ummantelung des Reifens gelöst, hieß es weiter.

Eigentlich hätte die Maschine wieder in München landen sollen. Der Sprecherin zufolge ging es nach Frankfurt wegen schlechten Wetters in der bayerischen Landeshauptstadt und weil dort zu dem Zeitpunkt nur eine Landebahn zur Verfügung stand. Die wäre für die Suche nach möglicherweise erneut gelösten Reifenteilen blockiert gewesen. (dpa/sap)

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