In Österreich sorgte zuletzt ein Lebensmittelbetrieb für Schlagzeilen, der faule Eier verarbeitet und verkauft haben soll, so zumindest die Anschuldigungen eines Privatdetektivs. Nun weist die Firma die Vorwürfe zurück.
Der große Lebensmittelbetrieb in Österreich, dem zuletzt die Verarbeitung und der Verkauf von verdorbenen Eiern in einem Eigemisch vorgeworfen wurde, hat die Anschuldigungen zurückgewiesen. Die Vorwürfe und Behauptungen seien "unrichtig", teilte Rechtsanwalt Anton Hintermeier der österreichischen Nachrichtenagentur APA schriftlich mit.
Es sei aufgrund strenger Kontrollen jeder Charge durch ein externes Labor auszuschließen, "dass die von meiner Mandantschaft in Verkehr gebrachten Eiprodukte in irgendeiner Form nicht den strengen Qualitätsvorschriften für Lebensmittel in Österreich oder anderen europäischen Ländern entsprochen hätten", heißt es in dem Statement, über das die APA am Mittwoch berichtete.
Das Unternehmen habe der Staatsanwaltschaft, der zuständigen Lebensmittelbehörde und allen Kunden "volle Transparenz und Kooperation bei der Aufklärung dieser unberechtigten Vorwürfe zugesichert".
Verdorbene Eier verarbeitet und verkauft? Ermittlungen laufen
Dem Betrieb aus dem Bundesland Niederösterreich war in der vergangenen Woche in Medienberichten vorgeworfen worden, verdorbene Eier zu einem flüssigen Gemisch verarbeitet und dieses an Bäckereien, Nudelhersteller und Gefrierkostfabrikanten geliefert zu haben.
Die Staatsanwaltschaften St. Pölten in Österreich und München nahmen Ermittlungen auf. Die Medien stützten sich bei ihren Berichten unter anderem auf Aussagen eines Privatdetektivs. Von ihm vorgelegte Fotos würden ekelerregende Zustände dokumentieren. © dpa
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