Zollfahnder und Staatsanwaltschaft gehen gegen die mutmaßliche illegale Ausfuhr von Luxusautos nach Russland vor. Es bestehe der Verdacht, dass Verantwortliche eines Autohauses in Bochum eine Vielzahl edler Fahrzeuge im Wert von über fünf Millionen Euro nach Russland verkauft und damit gegen das bestehende Ausfuhrembargo verstoßen hätten, teilten das Zollfahndungsamt Essen und die Staatsanwaltschaft Bochum am Donnerstag mit.
Die Händler sollen vorgetäuscht haben, die Wagen seien rechtmäßig in Drittländer exportiert worden, obwohl sie nach Russland gebracht wurden. Am Donnerstag durchsuchten Ermittler zwei Objekte in Bochum und Dortmund und stellten neben Beweisen auch Fahrzeuge als Vermögensarrest sicher. Nähere Details zu dem Verfahren wurden nicht mitgeteilt. Die Ermittlungen und Auswertungen dauerten an, hieß es. © dpa
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