Nach 17 Tagen in einer thailändischen Höhle ist das Wunder wahr geworden: Alle zwölf Hobbyfußballer und ihr Trainer sind in Freiheit. Weltweit ist die Freude riesig. Die Reaktionen.

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Selbst Experten hatten nicht daran geglaubt: Alle in der Tropfsteinhöhle Tham Luang-Khun Nam Nang Non eingschlossenen Nachwuchsfußballer und ihr Trainer befinden sich in Sicherheit.

Die letzten vier Jungs und ihr Coach waren am Dienstag gerettet worden. Spezialtaucher brachten sie in einem hochgefährlichen Einsatz über Stunden hinweg ins Freie.Weltweit freuen sich Menschen über die geglückte Mission.

Thai Navy Seals: Vielleicht ein Wunder

"Wir sind nicht sicher, ob das ein Wunder ist, Wissenschaft oder was auch immer. Alle 13 Wildschweine sind aus der Höhle draußen", schrieben die Thai Navy Seals auf Facebook. "Wildschweine" lautet der Name der Fußballmannschaft.

Trump gratuliert den Helfern

US-Präsident Donald Trump gratulierte den thailändischen Navy Seals zum gelungenen Ausgang der Mission. Es sei ein "wunderschöner Moment", schrieb er auf Twitter.

Trumps Frau Melania lobte die "erstaunliche und heldenhafte globale Anstrengung". Rettungsteams aus allen Ecken der Welt waren an der Rettungsaktion beteiligt gewesen - etwa aus Großbritannien, Australien und China.

Lob auch von der deutschen Regierung

Auch in Deutschland war die Freude über die geglückte Rettung groß: "Wie so viele Menschen auf der ganzen Welt haben wir mitgefiebert", twitterte Außenminister Heiko Maas am Dienstag. "Jetzt ist die Erleichterung riesig."

Regierungssprecher Steffen Seibert freute sich auf Twitter über "eine wunderbare Nachricht". Es sei so vieles zu bewundern: "Der Durchhaltewille der tapferen Jungs und ihres Trainers, das Können und die Entschlossenheit der Retter."

FIFA spricht neue Einladung aus

Der Fußballweltverband FIFA will die zwölf Jugendfußballer und ihren Trainer zu einer späteren Veranstaltung einladen. Eigentlich hätten die "Wildschweine" kommenden Sonntag das WM-Finale in Moskau live erleben sollen. Aus gesundheitlichen Gründen können sie die Reise jedoch nicht antreten: Sie müssen noch eine Weile im Krankenhaus bleiben.

Die FIFA drückte am Dienstag in einer Mitteilung ihre "große Freude" über die geglückte Rettung aus und gedachte dabei auch des ums Leben gekommenen Tauchers.

"Die Priorität der FIFA bleibt auf der Gesundheit von jedem der Beteiligten und wir werden eine neue Möglichkeit finden, um die Jungs zu einem FIFA-Event einzuladen", hieß es weiter. Rund um das Endspiel der Weltmeisterschaft am Sonntag soll es ein Treffen mit dem thailändischen Verband geben. (ank/dpa)

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