Lebensmittel mit hohem Fett-, Salz- und Zuckergehalt sind bei Kindern beliebt. Doch leider auch ungesund. Deshalb greift die britische Regierung durch.
Die neue sozialdemokratische Regierung setzt damit Pläne ihrer konservativen Vorgängerin um. Der damalige Premierminister
Mehr als jeder fünfte Schulanfänger übergewichtig
"Diese Beschränkungen werden dazu beitragen, Kinder vor Werbung für weniger gesunde Nahrungsmittel und Getränke zu schützen, die nachweislich ihre Ernährungsvorlieben bereits in jungen Jahren beeinflusst", hieß es darin weiter. Mehr als jedes fünfte Kind in England sei übergewichtig oder fettleibig, wenn es in die Grundschule kommt. Dieser Anteil steige auf mehr als ein Drittel beim Verlassen der Schule. "Wir wollen das Problem direkt angehen, und dazu gehört auch die unverzügliche Umsetzung der Beschränkungen für Werbung für Junkfood im Fernsehen und im Internet", betonte Gwynne.
Die Pläne haben Umfragen zufolge breiten Rückhalt in der Bevölkerung. Die Organisation British Heart Foundation fordert, das Verbot auch auf Plakatwände, Radiowerbung und Sportsponsoring auszuweiten, sowie eine Salz- und Zuckersteuer. Das ist bisher nicht geplant, wohl aber ein Verkaufsverbot von Energydrinks an unter 16-Jährige. (mss/dpa)
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