Aufgrund von Rauch in der Kabine ist ein Flugzeug mit 282 Menschen an Bord außerplanmäßig in Sibirien im Osten Russlands gelandet.

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Die Boeing 777 sei sicher auf der Landesbahn des Flughafens von Irkutsk aufgesetzt, es sei niemand verletzt worden, berichteten russische Medien am Sonntag unter Berufung auf die Behörden und den Flughafen.

Die Maschine der Fluggesellschaft Air France war demnach von Paris nach Shanghai in China unterwegs. Der Pilot hatte den Berichten zufolge den Rauch an der Grenze zwischen Russland und der Mongolei bemerkt.

Air France sprach laut französischen Medien von einem "stechenden Geruch und leichtem Rauch". Weshalb es dazu kam, war zunächst unklar. Techniker sollten die Maschine untersuchen.

Weiterer Zwischenfall in Portugal

Es ist nicht der einzige Zwischenfall eines Flugzeugs an diesem Sonntag. Eine Maschine der kasachischen Fluglinie Air Astana ist über Portugal in eine dramatische Lage geraten.

Nachdem am Sonntag zeitweise eine Notlandung auf dem Meer in Betracht gezogen worden war, landete der Pilot die Maschine aber schließlich auf dem Flughafen von Beja, 150 Kilometer südöstlich von Lissabon, wie portugiesische Medien unter Berufung auf die Flugsicherungsbehörde NAV berichteten.

Der Pilot habe insgesamt drei Mal zur Landung angesetzt, bis er das Flugzeug sicher zu Boden habe bringen können, berichtete die Zeitung "Público". Zwei F-16-Kampfjets hätten die Maschine dabei begleitet.

Nach Angaben der Zeitung "Jornal de Notícias" befand sich das Flugzeug nach einer Wartung auf einem Testflug, weshalb keine Passagiere, jedoch sechs Besatzungsmitglieder an Bord waren.

Offenbar waren nach dem Start die Instrumente ausgefallen, wodurch der Pilot zeitweise die Kontrolle über die Maschine des Typs Embraer 190 verlor und in engen Kurven über Portugal kreiste.

Er setzte einen Notruf ab, worauf die Militärjets zur Hilfe losgeschickt wurden. In Beja waren Krankenwagen und Feuerwehr vor Ort. Die Crew wurde ärztlich betreut, Verletzte habe es aber nicht gegeben.   © dpa

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