- Horst Seehofer will sich nicht mit Astrazeneca impfen lassen.
- "Ich lasse mich nicht bevormunden", erklärte der Bundesinnenminister.
- Seit Dienstagabend soll das Präparat von Astrazeneca nur noch für über 60-Jährige eingesetzt werden.
Bundesinnenminister
Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet, Seehofer habe einen Appell von Gesundheitsminister
Steinmeier mit Astrazeneca geimpft
Bundespräsident
Der Bundespräsident appellierte im Anschluss an alle Bürger, seinem Beispiel zu folgen: "Ich vertraue den in Deutschland zugelassenen Impfstoffen", betonte er in einer Mitteilung. "Heute habe ich meine Erstimpfung mit Astrazeneca erhalten. Das Impfen ist der entscheidende Schritt auf dem Weg aus der Pandemie. Nutzen Sie die Möglichkeiten. Machen Sie mit!"
Steinmeiers Frau Elke Büdenbender, die bei der Priorisierung in einer anderen Stufe als ihr Mann ist, wurde nach dpa-Informationen bereits vor kurzem erstmals geimpft.
Der 65-Jährige hatte immer betont, dass er erst geimpft werden wolle, wenn er nach der Priorisierung an der Reihe sei. Dies trat nun dadurch ein, dass Bund und Länder am Dienstagabend der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) gefolgt sind, das Präparat von Astrazeneca in der Regel nur noch für Menschen ab 60 Jahren einzusetzen. Dadurch kann nun auch schon die Altersgruppe der 60- bis 69-Jährigen für dieses Mittel in die Impfkampagne einbezogen werden.
(dpa/ari/ska)
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